Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1818. (13)

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II.) Anfellations Gerichtshöfe. 
1. In Tüubingen. 
Den 4. Nov. wurde: 
In der Apxellations= Sache von dem Konigl. Oberamts. Gericht zu Reutlingen 
zwischen dem Bortenmacher Johann Georg Hummel daselbst, Kläger, Unten, 
und der Wirtwe des Bäckers Lobmüller, Anna Maria, ebendaselbst, Beklagten, 
Arin, das Elgenthum eines Hauses und andere Ansprüche betreffeud, die einge- 
wandte Berufung wegen Mangels einer gegründeren Beschwerde von Amtswe= 
gen verworfen, und der Appellant in die Kosten dieser Instanz verurtheile; 
in der Appellattons, Sache von dem Königl. Oberamts-Gericht zu Heilbronn, 
zwischen der Armen-Werwaltung daseldst, Klägerin) Antin, und den Gült, 
trägern des Trappenhofs zu Neckar, Gartach, Johann Adam Hagen und Ton- 
sorten, Beklagten, Aten, die Erstattung von Gülefrüchten betreffend, der einge- 
wandten Berufung wegen Mangels der appellablen Summe nicht statt gegeben 
und die Appellantin in die Kosten dieser Instanz verurtheilt. « 
Denn.Nov.ist: 
.indeerptllatjonsiSachevondemOber-AmtsgetichtQberndorhmische-them 
Handelemann Franz Salzgeber zu Schramberg, Beklagten, Anten) und dem 
Kaufmann Lorenz Möhrlin zu RNavensburg, Kläger) Aten) die Bezahlung 
eines Waaren-Kaufschillinge= Rests betreffend), die eingewandte Berufung we- 
gen Mangels an der appellablen Summe) u Vermtheilung des Anten in 
die Kosten der Appellations-Inslanz, von Amkswegen verworsen worden- 
Den 13. Nov. wurde: 
in der Appellations= Sache von dem Oberamts, Gericht Rottweil, zwischen den 
Erben des Joseph Grimm, von Zepfenbahn, Vorbeklagten, Nachkläger, Anren, 
und Johann Micheel Grimm daeelbst, Vorkläger, Nachbeklagten, Litis Denumtianten, 
auch Georg Glaz zu Oberflacht, Litis-Dennntiaten) Aten, Schuldforderungen 
in der Vor= und Nachklage detreffend, die Urthel erster Instanz, unter Wer- 
urddellung der Anten in die Kosten dieser Instanz), bestätigr. 
Den 2o. Nov. wur de: 
. in der Uppellations, Sache von Stutegart zwischen dem Müller Erhard Zottlieb 
Gerlach, von Feuerbach, Beklagten, Anten,) und den üerigen Intestat. Eroen 
der W.kwme Kosine Gerlach daselbtt, Klägern, Aten, die Nlchrigkeit eines Te- 
staments betriffend, die Appellation, da ste g-zen ein compromirichterliches 
lundum ergriffen war, wegen Mangels eines app lIbeln Erkenntnisses, als un- 
stacthaft veriorfen und der anmaßliche Ant die Josten dieser Instanz den Aten 
in erstatten für schuldig erkannt. 
Den :4. Nov. wur de: 
in der vor dem Oberamés= Gerichte Brackenheim verhandelten Rechrssache zwischen
	        
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