Full text: Hermann Stegemanns Geschichte des Krieges. Erster Band. (1)

Quellenverzeichnis 
Bei der Abfassung dieses Werkes war von vornherein zu berücksichrigen, daß 
wichtige Quellen bei den Generalstäben noch unerschlossen liegen und noch lange der 
Bearbeitung entzogen bleiben würden. Ebenso war eine vollständige Sammlung zer- 
ftreuter Einzelschriften und Dreßstimmen unmöglich, zumal da eline PDrüfung sämt- 
licher erhältlicher Quellen auf sehr große, durch den Mangel an Werbindungen und 
Beweglichkeit gesteigerte Schwierigkeiten stieß. In erster Linie wurden herangezogen 
die diplomatischen Aktenstücke, die von den Regierungen der kriegführenden Mächte 
in Gestalt von Farbbüchern herausgegeben wurden, die Heeresberichte sämtlicher 
Parteien und die zu meiner Kennenis gekommenen Feldposkbriefe aus deutschem und 
französischem Lager, ferner als wichtige Quelle zur Erfassung der Operationen die 
deutschen Verlufllisten, die nicht so sehr zur Berechnung der Verluste als vielmehr zur 
Feststellung der Kampforte der einzelnen Truppentelle und zur Ermietlung der Kriegs- 
gliederung und der sich ergebenden Verschiebungen benutzt wurden. Gerade daraus 
und aus dem damit verknüpften Studium der Karten ergaben sich wertvolle Aufschlüsse, 
die sich besonders in den ersten Monaten, als noch voller Bewegungskrieg herrschte, bis 
zur Herstellung fließender Gesechtsbilder und Operationen verdichtet haben. Auch 
zablreiche Jeitungen und Zeitschriften sind stemacisch herangezogen worden, um Aufs- 
klärung zu erhalten, die sowohl im Texkteil als auch in den Todesanzeigen gesucht werden 
konnte. Gelesen wurden von deutschen Erzeugnissen besonders die „Kölnische Zeltung“, 
die „Frankfurter Jeitung“, die „Münnchner Neuesten Nachrichten“, die „Preußischen 
Jahrbücher“, die „Kreuzzeitung“, dac „Verliner Tageblact“ und die „Magdeburgische 
Zeictung“, ferner die in den östlichen und westlichen Drovinzen erscheinenden deutschen 
Zeitungen und das „Militärwochenblatt“; von englischen Blättern die „Times“ und die 
„Daily Mail'“ von französischen Zeitungen der „Temps“, der „Rappel“, das „Journal“, 
der .„Matin-, das .Echo de Paris“ und die „Dépéche de Toulousc“ sowie der „Ra- 
dical de Alawseille“ und die „KReruc des deug Alondes“; von belgischen Zeitungen das 
„NX e Siocke“ und die „Inddpendance Belge“; von italienischen Zeitungen der „Secolo“, 
ber Corriere della Sern“ und die „Stampa“; von russischen Zeitungen der „Rjeisch“, 
die „Nowoje Wremja“ und, sowelt zugänglich, der „Russki Invalid“". Von österreichi- 
schen und ungarischen Zeltungen sind „Streffleurs Militärblatt“, „Neue Freie Presse“, 
„Neichspos“ und „Budapesti Hirlap“; von bulgarischen das „Echo de Bulgaric“ ver- 
folgt worden. 
Oie Schriften, die im Buchhandel erschienen sind und geprüft wurden, sind zu 
zoblreich, um sämtlich Erwähnung zu finden. Ich begnüge mich daher, nachstehend ein 
Verzeichnis der für den milikärischen Teil mehr oder weniger benugten, meist krieisch 
zu bewertenden Bücher aufzuführen und verweise auf die im Anhang zur Vorgeschichte 
des Krieges und zur militärischen Lage Europas angeführten Buchstellen und auszugs- 
weise wiedergegebenen Schriften, die hier nicht noch einmal genannt worden sind. 
Nachzutragen sind also: 
Almanach Hachette 19 16. Histoire de la guerre par Pierre Dauzet. Paris, 
Librairic llachette ei Cie. " 
Aus den Kämpfen um Lüttich, von einem Sanitätssoldaten. Berlin 1915, 
Verlag S. Fischer. 
Babin, Gustavc. La bataille de la Marnec. Paris 1016, Librairic Plon. Nourrit & Cie. 
Binder, Heinrich, Mit dem Hauptquartiec nach Westen. Stuttgart und Berlin 
1915, Deutsche Verlags-Anstalt. # 
Brandt, Rolf, Günf Monate an der Ostfront. Berlin 1915, Verlag Egon 
Fleischel & Co.
	        
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