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und in der Nähe des Petersklosters sich ansiedeln wollte, ihr dies
tanter abfälliger Kritik ihres Lebenswandels nicht gestattet. Infolge-
dessen wurde wohl, nachdem Brehna dem neugegründeten Kloster
gegeben war, Herzberg an der Schwarzen Elster der Stamnsitz
der Linie. Diese erwarb, wohl besonders während der verwandte
Wichmann noch Erzbischof von Magdeburg war, eine Menge von
Magdeburger Lehen, welche die anfangs gar nicht so bedeutende
Grafschaft in ansehnlicher Weise abrundeten. Die unter ihnen genann-
ten Orte Arnoldshagen, Trebus, Schweinitz, Prettin, Jessen, Klöden,
Zahna, Wiesenburg, Werben, Gommern liegen teils in dem Zwickel
zwischen Schwarzer Elster, Elbe und Mulde, teils an diesen Flüssen
selbst; Gommern, das am nördlichsten gelegene, ist nur noch zwei
Meilen in süböstlicher Richtung von Magdeburg entfernt. — Der
andere Sohn Friedrichs, also auch ein Enkel Konrads des Großen,
war Friedrich II., der schon 1203 nach dem in diesem Jahre erfolgten
Tode seines Bruders Otto dessen Lande erbte. Er ging dann nach
dem heiligen Lande und ist da 1221 als Tempelherr gestorben. Auch
eine Tochter Sophia wird erwähnt, die als Abtissin von Quedlinburg
in Streitigkeiten mit dem Stifsvogte Hoyer von Falkenstein und den
Bürgern von Quedlinburg geriet. Die Gegner verklagten sie unter
allerlei bedenklichen Verleumdungen bei Kaiser Friedrichs II. Sohn
Heinrich, der sie eine Zeit lang suspendierte, sie aber schon 1225
nach Jahresfrist wieder einsetzte.
Die Grafschaft Brehna.
Friedrich II. von Brehna, der übrigens auch den Petersberg
und Brehna, die Begräbnisstätte seines Bruders Otto, vor seinem
Zuge nach Palästina reichlich bedacht hatte, hinterließ seine Lande
seinen Söhnen Otto II. und Dietrich zu gemeinsamer Verwaltung.
Diese dauerte bis zu dem wahrscheinlich 1234 erfolgten Tode Ottos,
der unvermählt starb. Dietrich dagegen, der um 1252 gestorben zu
sein scheint, hinterließ zwei Söhne, Dietrich, der, wie der Großvater,
in den Tempelherrenorden trat und damit auf weltliche Herrschaft
verzichtetc, und Albert, von dem sonst nichts bekannt ist, als daß er im
Erbe seiner Bäter gebot, bis ihn sein um 1285 gestorbener Sohn Konrad
ablöste. Von seinen beiden mit Elisabeth, der Schwester Albrechts II.