Uhr Nachts seine Stellung mit dem Centrum des Heers,
und zog dann in fester Ordnung nach Möskirch zuruͤck.
Hier nahm er wieder die Schaaren des Prinzen von
Lothringen, als linken Flügel an sich, und dehnte
sich gegen Pfallendorf aus, theils um die dortigen großen
Magazine, theils die Verbindung mit Ulm zu decken,
theils die noch gegen den Schwarzwald gemachten ein-
zelnen Aussendungen wieder an sich zu ziehen. Erzherzog
Ferdinand stand noch rechts bei Neuhaus, zu dem
auch Oberst Wrede mit den Baiern (von Altingen her
in der Nacht vom bten zum 5ten May) stoßen mußte.
Feldmarschall= Lieutenant Nauendorf befand sich mit
der Vorhut auf den vor Möskirch und Neudorf gelege-
nen Anhöhen. Ein Theil des Heers hatte Krummbach
und die Gegend besetzt, weil wirklich die Stellung von
Mbskirch, an sich selbst sehr unzugangbar und über das
vorliegende Land herrschend, nur auf der großen Straße
von Krummbach einen Jugang wies. Aber diesen ver-
theidigten 25 Stück Geschütz.
Schlacht bei Mdskirch am öten Mapy 1800.
Moreau, im PVerfolgen seiner ersten Siege, rückte
den Oesterreichern nach. Sein linker Flugel unter St.
Cpr dehnte sich bis Tuttlingen; rechts rückte Lecourbe
gerade auf Mdskih an, sich links gegen Neuhaus stre-
ckend; hinter demselben, als zweites Treffen, Moreau
mir den drei Reserve-Abtheilungen. Den rechten Fli#-
gel seitwärts zu decken, und die Verbindung zwischen
Mdökirch und Pfullendorf zu zerreißen, hatte Van-
damme sich nach Salmannsweiler bewegt und eine
Brigade nach Kloster Wald vorgeschoben.