Monte-Facceio, warf den General Gottesheim zurück,
machte 1,000 Gefengene, und kehrte, milt den beiden au-
dern Generalen am Abend vereinigt, wieder zurück. Min-
der gläcklich war ein folgender Ausfall (15ten Mai) ge-
gen den Monte Creto, den Schlüssel der ganzen dster-
reichischen Circumvollations= Linie. Denn Soul:t selbst
ward dabei verwundet und gefangen, und seine Truppen
mußten sich mit ausehnlichen Verlust zurück ziehen.
Von da an hdrte Massena auf, angreifender
Theil zu seyn; er verlies den Monte-Faccio, und zog seine
HPosten an der Sturla mehr zusammen. Wie nun Genua
(vom 20sten bis zosten Mai) von der Landseite immer
enger eingeschlossen ward, wurden die Engländer von der
See her unternehmender, die Beschießung der unglückli-
chen Stadt heftiger. Eine von den Franzosen (236sten
Mai) gegen den Monte Faccio und Monte Ratti unter-
nommene Recognoscirung hatte für sie nur sehr beträcht-
lichen Verlust und Vermehrung der Noth in Genua zur
Folge. Schon am Sosten Mai hielt Massena eine
Zusammenkunft mit Admiral Keith, und den Generalen
Ott und St. Julien; doch verwarf er ihre Vorschläge.
Aber die darauf hefriger erhobene Beschießung Genua's,
die Unmoglichkeit, sich mit 5, 6,000 Mann länger gegen
den Feind von außen, und gegen 150,000 empdrte Ein-
wohner von innen zu vertheidigen, veranlaßten am öten
Juni den Abschluß einer ehrenvollen Uebergabe der Stadt,
vermöge welcher die Franzosen folgendes Tages nach
Frankreich abzogen.
Das geschah, als Buonaparte eben sein über
die Alpen gestiegenes Reserve-Heer in Italien vorwärts
kührte. Er war (pbom 15ten bis 20 sten Mai) mit