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rische Corps, welches die Hauptangriffe der Franzosen
empfangen hatte, verlor fast den groͤßten Theil seiner
Artillerie, und gegen 5,000 Mann an Todten, Ver-
wundeten und Gefangenen, unter den Gefangenen auch
den verwundeten General Deroy mit 33 Offizieren.
Doch selbst nach dem Geständniß des Feindes und im
Lobe des dsterreichischen Oberfeldherrn, rettete es das
Edelste: den Ruhm seiner Tapferkeit. ) Die Franzo-
sen zählten ihrer Todten und Verwundeten nur 2500
Mann.
Moreau säumte nicht den Sieg zu verfolgen, und
rückte zum Inn, dessen linkes Ufer von den Oesterrei-
chern verlassen war. Diese beschränkten sich auf Ver-
theidigung der Brückenkdpfe und der Schanzen des rech-
ten Ufers und hatten ihre Reserve und Reiterei zwischen
der Alza und Salza, bis Hohenwart unterhalb Burg-
hausen, zurückgezogen. Dem Erzherzoge ward somit am
Inn, dann hinter diesem an der Alza, und wieder hin-
ter dieser, an der Salza, eine dreifache Vertheidigungs-
)General LZwepbrücken ehrte in dem officiellen Be-
richte über diese Schlacht pflichtmäßig das vorzügliche Be-
tragen der Generale Deroy und Wrede, des Obersten
Grasen Reuß, sämmtlicher Offiziere der reitenden Artil-
lerie, an ihrer Spitze den Hauptmann von Schweini-
chen, von dem Chevaurlegers-Regimente die Rittmeister
Laroche, Bourgscheidt und Graf Seissel, die
Lieutenants Biarowskvy, Hugenpoet, Zandt, Bie
ber, Gattung, Eisenberg und Gervinus, den
Oberfeuerwerker Halter, den Kanonier Friedrich,
die Chevaurlegers Wachtmeister Seiffert und Mols-
berger, den Korvoral Vollkomm, die Gemeinen Jane#
[en, Königs, Weck, Fleischmann und Eberts an.