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von Rosenheim nach Salzburg deckten, verlassen, und
sich nach Endorf zurückbegeben. Hier stießen die ersten
Truppen-Abtheilungen zu ihnen, welche der Erzherzog
vom weit entfernten rechten Flügel seines Heers, der
am wenigsten gelitten hatte, zur Verstärkung des Lin-
ken gerufen hatte. Jene kamen nun zu spät. Der
Uebergang war vollbracht. Die Oesterrelcher zogen ssch
gegen Altenmarkt an die Alza; dahin zur Alza auch die
übrigen Heerhaufen des Erzherzogs, vom rechten Inn-
Ufer zurück. Auf allen Punkten folgten die Franzosen.
Am sc#ten December stand Moreau's gesammtes Heer
auf der rechten Seite des Inn.
Dem Erzherzoge blieb jetzt nur eine Stellung an
der Salza, von Braunau bis Salzburg. Wären die
Zwischenpuncte Burghausen, Tittmaning und Laufen zur
Vertheidigung hinlänglich befestigt gewesen, würde die
Stellung Stärke genug gehabt haben. Allein theils war
dies nicht der Fall, theils lies Moreau keine Zeit, sich
dort aller Vortheile zu bemächtigen. Schon war Le-
courbe, in immerwährendem Gefechte mit der Nach-
hur seines Feindes, diesem bis Seebruck, bis Traun-
stein gefolgt; war vor dem Dorfe Salzburghofen auf
15,000 Mann, meistens dsterreichischer Reiteèrel gestoßen
(lcten December), und hatte sie aus ihrer trefflichen
Stellung, zwischen dem Salza-Ufer, und dem Gehdlz
längs demselben, verdrängt, indem er gegen Felodkirch
und auf der Straße nach Laufen mit seinen beiden Flü-
gel-Divisionen eine heftige Bewegung machte, und 600
Oesterreicher und 5 Kanonen nahm. Moreau selbst
gieng ungeachter des verzweifelsten Widerstandes, den
er erfuhr, mir den Oivisionen Decaen und Riche-
panse (Iöten und 14ten) zwischen Laufen und Salz-