Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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neralmajor von Krohne, und der Reiterei unter dem 
Generallieutenant Grafen von Taufkirchen. 
Jeder von den obenerwähnten Brigaden wurden drei 
Batterien Geschütz zugetheilt, die Batterie zu zwei Zwlf- 
pfündern, acht Sechspfündern und zwei Haubitzen ge- 
rechnet, nebst Feldschmieden, Kohlenwagen und Muni- 
tionèwagen. ') Zwdlf andere Stücke bildeten die Artil- 
leriereserve im Felde. Zur Bedienung gesammten Ge- 
schützes waren vier Compagnien Artilleristen bestimmt. 
Der General Baron Hallberg übernahm den Befehl 
des Artillerie-Depots, die schleunigste Ausrüstung des 
noch vorräthigen Feldgeschützes und die Ausfertigung der 
erforderlichen Munition. Was ein Mann von Kraft, 
Sachkunde und Regsamkeit leisten kann, das bewieß die- 
ser treffliche Befehlshaber. Kaum in Vorchheim (17#te#n 
September) eingetroffen, lieferte er binnen sechs Tagen 
schon eilf Wagen voll neubereiteter Munition für die 
Artillerie und 300,000 Patronen für die Infanterie, dann 
(26ten Septbr.) nach Würzburg aufgebrochen, sicherte 
er nicht nur den augenblicklichen und zukünftigen Bedarf 
der baierischen Armee und der Veste Marienberg an Schieß- 
bedarf für Artillerie= und Infanterie, an Lafeten, Wa- 
gen u. s. w., sondern befriedigte auch die Forderung des 
französischen Heers mit fünf Millionen Flintenpatronen. 
Selbst diejenigen, welche bisher noch den Werth 
der eingeführten Verbesserungen beim Kriegswesen be- 
zweifelt haben mochten, erkannten ihn jetzt willig an, 
und fühlten, nachdem ihnen der Aufwand für das Heer- 
  
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*.) Sämmtlichen 30 Bataillonen wurden 60 Infanterie = und 
der Reiterei 9 Cavallerie-Munitionswagen gegeben.
	        
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