In diesem langen vierzehnstuͤndigen Treffen hatten
die Baiern 130 Offiziere, 791 Mann und 56 Pferde.
an Todten, Verwundeten und Vermißten verloren. Kei=
nes andern eroberten Siegeszeichens konnte sich der Feind
rühmen, der nach seinem eignen Geständniß einen Verlust
von 756 Mann zählte. Generallieurenant Wrede, zu-
vanrlegers-Regiment hatten sich der Major Graf Rech-
derg, der Oberlieutenant Kleudchen, die Lieutenauts
Adelsheim, Hertling, Walter, der Rittmeister
Krauß (vom sschern Tod durch den Gemeinen Mossing
gerettet) der Wachtmeister Schöngens, der Corporal
Loeh, des baterischen Nahmens würdig gezeigt. Nicht
geringeres Verdienst erwarb sich das 2te Dragoner-Regi-
ment Taris, und dessen tapferer Führer der Oberst Graf
Seidewiß. Immer der Erste in den feindlichen Reihen,
wußte er jede Blöse seines Gegners mit Umsicht zu benu-
tzen, jede Art Waffe des Dragoners mit Erfolg anzuwen-
den. Ihm und seinem braven Regimente wurde in dem
nach dieser Affaire erschienenen Tages-Befehl ehrende
Erwähnung. Vom Sten Chevaurlegers= Regiment hatten
sich der Rittmeister Gaddum, der Oberlieutenant Ber-
nard, die Wachtmeister Steinmetz, Molzberger,
die Gemeinen Kirchner und Laubenheimer vorzüg-
lich ausgezeichnet. Der Gemeiue Stockv überließ dem
Obersten Grafen Pompei, dessen Pferd während des
Rückzugs tödtlich verwundet wurde, das seinige, und
kämpfte nun mit dem Karabiner in der Hand in den
Reihen der Schütßen des 12ten Infanterie-Regiments.
Gleiche Großthat des Gemeinen Peter Geper in Bezug
auf den Obersten Pierron des 7ten Linien -Regiments
verdient ehrenvolle Meldung.
Aber auch der Thaten der Infanterie, nämlich der ein-
zelnen Abtheilungen derselben, werde hier mit Achtung
gedacht. Jurückweisend auf das bereits über jenes denk-