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Gulden Einkünften. ) Und dennoch war dieß nur ge-
ringe Entschädigung für die Wunden, welche die da-
malige eiserne Zeit dem Lande geschlagen hatte, um so
mehr, als in denselben Tagen die Aufhebung der Land-
stände dem Volke das uralte Recht nahm, nicht sich den
gebieterischen Forderungen der Umstände, wohl aber den
Wirkungen uneingeschränkter Willkühr zu entziehen.
Nur wenig geringer war der Zuwachs des Mark-
grafthums Baden.““) Doch alle Weisheit, alle Güte des
herrlichen Markgrafen Carl Friederich war hier nicht
vermbgend, das fortwährende Sinken des dffentlichen
Wohlstandes zu hemmen, besonders da Napoleons
unbedingte Forderung auch hier, bei vermehrter Landes-
größe, die Vermehrung der Streitkräfte erzwang. Die
Darmstädtischen Lande seufzten unter gleichem Druck,
da sie, erst das Corps des Marschalls Augereau,
dann 20,000 Mann unter Lefebre beherbergend, mit-
ten im Frieden alle Lasten des Krieges zu tragen hatten.
*) Der Zuwachs bestand in der Landgrafschaft Nellenburg,
in der Grafschaft Ober= und Nieder-Hohenberg, der Land-
Vogtei Altorf, die Stadt Konstanz ausgenommen, den
fünf Donau-Städten Ehingen, Munderkingen, Riedlin-
gen, Mengen und Sulgau mit allem was dazu gehört,
ferner in dem Theil des Breisgaues, welcher im Würtem-
bergischen inclavirt, und gegen Osten in einer Linie von
Schlegelberg bis zum Molbach gelegen war, so wie in den
Städten Villingen und Brentingen.
*“) Es empfing mit Ausschluß des an Würtemberg übergegan-
genen Theils, die Ortenau mit allem was dazu gehört,
die Stadt Konstanz, und die Kommenthurey Meinau, da-
her einen reinen Gewinn von 47 Geviertmeilen, 150/000
Einwohnern und b00/000 Gulden jährlicher Einkünfte.