bei Cüstrin, das pommerische unter General Kalkreuth,
als einsweiliges Beobachtungs-Corps gegen Schweden.
Schon war das schleßische Corps (zwischen den
410ten und l##ten September) über die Elbe gegangen,
und mit Truppen= Abtheilungen in Dresden eingerückt,
schon war die Besatzung von Berlin bei Halle eingetrof-
fen, als die franzbsischen Garden erst aus dem Innern
Frankreichs zum Rhein eilten. Die Unthätigkeit Preus-
sens bis zum Anfang Octobers benutzte desto rastloser
Napoleon. Er schloß seine Heerschaaren aneinander,
verließ Paris am 25sten September, und war am öten
Dctober schon zu Bamberg.
5.
Eröffnung des Feldzuges. Gefechte bei
Schleiz und Saalfeld. Schlacht bei Jena
und Auerstädt.
Forderungen, wie sie Preußen noch zu Mainz durch
seinen Unterhändler, General Knobelsdorf, dem
Fürsten Talleyrand vorlegen ließ: Räumung Deutsch-
lands von den französischen Waffen, Anerkennung eines
unter Preußens Obhut zu bildenden nordischen Bundes,
Trennung der Festung Wesel vom franzdsischen Reiche, —
Forderungen, wie diese, konnten nur mit dem Schwert
in der glücklichen Faust, nicht durch diplomatische Un-
terhandlungen wirksam seyn. Hingegen alle Verfügun-
gen, welche der Herzog von Braunschweig an der Spitze
des preußischen Heeres traf, schienen gewissermaßen sei-
nen Glauben zu bezeugen, alles werde mit der Feder
abgethan werden, Napoleon den Krieg mit Preußen