freie Hand gewann, den Fürsten von Anhalt-Pleg
anzugreifen, und in seinen Entwürfen zu stdren, die
er allenfalls noch bis zum 16ten Februar zur Entsetzung
von Schweidnitz wagen konnte. Schon hatte er sich von
Neisse nach Glatz begeben, und schon vorbereitend so-
wohl hier, als in dem festen Standpuner von Wartha
Abtheilungen seines Kriegsvolks anfeepee
Allein jetzt machte sich General Lefebre gegen
ihn auf. Dieser, der bisher mit einem baierischen
Heerhaufen (dem 2ten Dragoner= dem öten Chevaurle-
gers-Regiment, dem #ten leichten Bataillon Zoller und
der Batterie Caspers) bei Strehlen, zur Deckung der
Belagerung von Schweidniz gestanden war, vereinigte
mit sich noch, außer dem öten und 14#ten baierischen In-
fanterie = Regiment und dem leichten dritten Bataillon
Preysing auch die würtembergische Infanterie-Brigade
des Obersten Reibel, die vor Schweidnitz frei ge-
worden war. Mit diesen Truppen brach er gegen War-
tha auf.
Es mußte ihm, um sich auf beiden Reisse-Ufern
frei und sicher bewegen zu können, vor allem daran
liegen, schnell in Besitz des Klosters Kamentz zu kom-
men. Darum nahm er alsbald seine Richtung über
Münsterberg und Altmannsdorf dahin; Oberst Graf
Seidewitzz; mir dem zweiten Dragoner-Regiment, deckte
ihm die linke Seite. Die Brücke bei Kamentz war stark
mit feindlicher Infanterie und Reiterei besetzt, deren
Pikets sich auf eine halbe Stunde Weges weit vorstreck-
ten. Aber sie wurden von einem Geschwader Leiningen-
Chevauxlegers unter dem Oberlieutenant Hertling,
und den Schuͤtzen des Bataillons Zoller, welche mit
ein-