rais, Ravenna's, Ancona's, Pizzighetone's,
Bolognass u. s. w. deckte, schneller die Uebergänge
in den Appeninen erreichen, als Macdonald, um die-
sen von Moreau abzuschneiden. Das war sein Ziel.
Und darum, als auch nebenbei noch den General Kle-
nau bei Ferrara zu unterstützen, eentsendete er den
General Ott mit einer starken Abtheilung, dem anr#-
kenden Macdonald entgegen.
Moreau wich, aber Schritt um Schritt fechtend,
aus der Lombardei nach Piemont, besezte hier die Cita-
delle von Turin stärker, und stellte sich hinter dem Po
und Tanaro vortheilhaft auf, indem er seinen rechten
Flügel bis zu den Appeninen ausdehnte, von wannen er
der Ankunft Macdonald's mit Ungeduld entgegen
sah. Suwarow, wie geschwächt er auch durch Ab-
gebung von Kriegsvolk zur Belagerung so viel hinter
ihm liegend gebliebener Festungen und Citadellen war,
konnte und wollte seinen klugen Feind in dieser Stellung
zwischen Alessandrig und Valenzia, Casale und
Verua, nicht dulden. Allein weder der Uebergang vom
größten Theil der österreichischen Armee über die Seri-
via bis Torre di Gorofolo, noch Suwarow's
Streithaufen zwischen den Tanaro und die Appeninen
geworfen, noch der Gang der Oesterreicher und Rußen
über den Po und der damit verbundene Angriff des feind-
lichen linken Flügels (den 11en und 12ten Mai) er-
sch tterten den franzdsischen Feldherrn. Als aber (am
16ten Mai) Melas mit den Oesterreichern noch einmahl
über den Po nach Candia gehen, Vukkasowich die
franzèsischen Stellungen bei Verreia, Ponte-Stura
und Casale angreifen mußte, letzterer endlich Casale
nahm, Suwarow bis Lumello vorrückte: sah Mo-