reau, wie gluͤcklich er auch an diesen Tagen gefochten
hatte, fortan seine Stellung unhaltbar geworden. Da-
tum zog er sich über Asti und Cherasco nach Coni
(22ten Mai), den letzten Punct der ihm noch übrig blieb,
um Macdonalden mit sich zu vereinen. Die fran-
zösischen Generale Gauthier und Miollis standen
zwischen Florenz und Bologna ihn zu erwarten.
Da Suwarow's Vordringen alle Verbindung
zwischen Moreau und Massena unterbrochen hatte,
ward es dem Erzherzog Karl um so wichtiger, mit
Suwaron gleichen Schritt zu halten, und sich mit
dem Sieger in Iralien in Reihe und Zusammenhang zu brin-
gen. Er lies daher von Schafhausen und Stein her
sein Heer gegen die Kantone Zürich und Thurgau, den
Feldmarschall-Lieutenant Hotze über Werdenberg in
die Grafschaft Toggenburg vordringen (22#ten Mai), um
im Thurgau die bisher getrennt gewesenen Heertheile zu
verbinden. Massena errieth die Absicht. Blutig
ward bei Frauenfeld, bei Winterthur, bei Andelfingen
und am Steig-Paß gestritten. Wie viel auch die Oe-
sterreicher in diesen verschiedenen Treffen litten, dennoch
ward bei Winterthur und Steftenbach die Vereinigung
des Erzherzogs mit Hotze errungen, und Massena,
des tapfersten Widerstandes ungeachtet, sah sich gend-
thigt, seine Stellungen vor Zürich zu verlassen, und zur
Schonung dieser Stadt, Zürich selbst ((ten Juni) zu
räumen.
Nun nahm Massena jene feste Stellung ein, die
er für jeden Fall längst schon voraus gewählt hatte.
Den linken Flügel lehnte er an den Rhein; die Heer-
mitte breitete er westwärts Zürich auf allen Anhöhen
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