Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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Todte, 13 Verwundete und 2 Gefangene. ") Noch huns 
dert in die Waldungen versprengte Preußen wurden, ver- 
folgt durch eine Escadron Chevaurlegers und zwei Com- 
pagnien des Leibregiments unter General Siebein, 
als Gefangene eingebracht. Auch Prinz Jerome war 
zu dieser Zeit dem Schauplatz der Gefechte, von Bres- 
lau her, näher gerückt, und hatte sein Hauptgelager 
nach Münsierberg verlegt. *) 
Diese Wachsamkelt gegen des Grafen Götzen Un- 
ternehmungen stellte auch das Blocadecorps von Kosel 
sicherer; doch bei seiner Schwäche konnte dieses nichts 
Entscheidenderes leisten, wenn es ihm gleich nicht an 
einzeln kecken Thaten fehlte, 3. B. wenn der Sergeant 
  
) Jerome Napoleon erkannte in einem am 16ten Aprik 
vor Glaß erlassenen Tages= Befehl die folgenreiche Kraft- 
Anstrengung jenes kleinen baierischen Corps unter General 
Lefebre, und belobte vorzüglich den Major Grafen An- 
ton von Rechberg, den Hauptmann Dumas und Lieute- 
nant von Zandt. 
**) Bereits am täten Aprik hatte er das 2te Bataillon des 
isten Linien-Regiments, eine Escadron Chevaurlegers 
und zwei Kanonen nach Münsterberg, am 15ten zwei Com- 
pagnien ebengenannten Bataillons mit zwei Kanonen zur 
Unterstützung des Punctes Frankenstein, späterhin zum Schutz 
des von Schweidnitz nach Neisse ziehenden aus 20 Piecen 
und 200 Wagen bestehenden Belagerungs-Parkes nach Rei- 
chenbach, das erste Bataillon genannten Regiments dage- 
gen von Breslau ebenfalls nach Münsterberg gesandt, am 
165ten selbst sein Hauptquartier, eine Escadron Cavglerie 
unter Major Floret und die Batterie Peters nach letz- 
terem Orte, am 17ten nach Kloster Comorn verlegt.
	        
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