Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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det, an Gemeinen zehn getoͤdtet, neunzig verwundet, 
fünf und zwanzig vermißt.) 
Nach dem Verlust dieser Anhöhen sah der Graf von 
Güötzen die Stadt und Veste Glatz rettungslos verloren; 
er konute sie höchstens noch fruchtlos in einen Aschen- 
haufen verwandeln lassen. Schon litt sie Mangel an 
Schießbedarf. Auf Emsatz konnt' er nicht mehr hoffen, 
denn schon hatte man Nachricht, daß auch das starke 
Danzig gefallen, daß die Schlacht von Friedland für 
die Rußen und Preußen verloren war. Daher so klug, 
als menschenfreundlich, begehrte er sogleich nach jenem 
Sturm Waffenstillstand, zum Begraben der Todten, be- 
gab sich persdulich zum Prinzen Jerome nach Wartha, 
und schloß mit ihm (25ten Juni) die Uebergabe von 
  
») Beim ersten Linien-Infanterie-Leib-Regiment in einen 
getödteten, (Oberlieutenant Formenrini) drei ver- 
wundeten Offizieren, acht getödteten, drei und fünfzig 
verwundeten und zwei vermißten Soldaten. 
Beim sechsten Linien-Regiment in einem todten, fünf 
verwundeten, drei vermißten Soldaten. 
Beim toten Linien-Regiment in einem verwundeten 
Offizier, drei und zwanzig verwundeten und neunzehn 
vermißten Soldaten. 
Beim ersten Dragoner-Regiment in zwei verwundeten 
Gemeinen, zwei todten und zwölf verwundeten Pferden. 
Beim 2ten Chevaurlegers -Regiment Kdnig in einem 
verwundeten Offizier, einem todten und sieben verwunde- 
ten Chevgurlegers, dreizehn todten und zwei und zwan- 
zis verwundeten Perden. 
Die bei dieser Unternehmung vorzüglich ausgezeichneten 
Individuen siehe Armee-Befehl vom löten August 1807. 
5. 2. Armee= Befehl vom 15ten Ipril 1307. &. 1 und 2.
	        
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