Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

Kronprinzen, der hinwieder Angesichts Aller den Ge- 
nerallleutenant Wrede umarmte, welcher während des Ge- 
fechts jeden wichtigen Augenblick, jeden bedrohten Punct 
erkennend, mit Umsicht und Ruhe einen glücklichen Aus- 
gang vorbereitet hatte ). 
Durch diesen Tag ward den Rußen der Besitz des 
Narew= Stromes entrissen. Nun wurden die Befesti- 
gungsarbeiten bei Pultusk und Skerok vollendet, auf der 
Höhe von Poplawy das Geschütz in die Schanze gefährt, 
der Verhau vollkommen ausgestaltet, durch einen Kanal 
die Sicherheit und Verbindung beider Flügel vermehrt, 
die Zahl der Batterien auf der Insel vergrößert. Oberst- 
lieutenant Colonge der Jüngere brachte die Batterien 
der Insel, nebst den dazwischen angelegten Fleschen, durch 
eine Commnnicationslinie in Verbindung, und zwei Com- 
pagnien bildeten fortan dabei die Besatzung. Die über 
die Narew geschlagene Schiffbrücke ward durch ein neues 
Tambourwerk gedeckt. Eine Brustwehr hinter dem das 
Ganze umschliessenden Kanal, eine Batterie, welche den 
  
) In dem deßhalb an seinen Koöniglichen Vater gemachten 
officiellen Rapport erklärte er sämmtliche ihm untergebenen 
Kruppen als des Lohnes besonderen Dankes des Monar- 
chen und des Vaterlandes würdig. Indem er sämmtliche 
Stabs-Offiziere nennt, die Obersten Drouin, Sten- 
gel, Berchem, die OÖOberstlieutenants Graf Preysing 
und Graf Larosee, die Majors Laroche, Günther, 
Gedoni und Theobald, glaubte er ihre unterhabenden 
Batatllons zu ehren. Der Oberstlieutenant Eypplen des 
Generalstabs, welcher krank im Bette lag, schwang sich 
beim Zeginnen des Gefechtes mit vieler Mühe auf'“ Pferd, 
und leistere nun die ausgezeichnetesten Dienste. Auch bei 
dieser Gelegenheit gaben die beiden Oberstlieutenants von
	        
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