Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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Wald vor dem Lager bestrich, die neue Schanze, dann 
der alle diese Befestigungen umspannende Verhau, der 
sich links und rechts an das Narew= Ufer lehnte, sicherten 
den Besitz des linken Ufers der Narew vollkommen. Das, 
Kriegsvolk lagerte theils hinter dem Kanal, theils in 
der Ebene unter der neuen Schanze, und genoß einiger 
Erholung, weil der rußische General Graf Schuwalow 
selbst die Einstellung der nichts entscheidenden Vorposten- 
Neckereien vorschlug. Inzwischen ließ der Generallien= 
tenant Wrede dennoch die erste und zweite Division des 
dritten Chevauxlegers-Regiments bei Kletschewo enge 
Cantonirungen beziehen. 
Auch Marschall Massena, (weil der Feind in 
den Gegenden von Ostrolenka und Rozan, aufwärts an 
der Narew reger zu werden schien,) zog jetzt die an der 
Orzyc gestandenen Franzosen enger zusammen, und ver- 
einigte aus ihren verschiedenen Einlagerungen die Reserve 
bei Bogate. Dahin begaben sich also, von Lisno und 
Sternitce her, auch das zweite Linien -Regiment und 
das vierte leichte Bataillon der Baiern, Und vom min- 
Colonge die größten Beweise ihres ausgezeichneten Wer- 
thes. Ibnen und den Artillerie -Hauptleuten Tausch 
und Grafen Leiningen dankte der Kronprinz die vortreff- 
liche Leitung des Geschützes. (Details über die Auszeich-- 
nungen der verschitdenen Individuen siehe Armeebefehl vom 
18ten August 1807 §S. 1. No. 5. und 4. Anerkenntniß des 
Geleisteten von Seite der Franzosen siehe 760ftes Bulletin 
der großen Armee aus Finkenstein vom 2osten Mak. 
Ferner zwei Schreiben des Marschalls Massena aus 
Prasnitz vom i8ten und 10ten Mai 1807, eines an den 
König von Vaiern, eines an den Genergllieutenant Baron 
Wrede).
	        
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