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mit dem Bataillon des dritten, den beiden Compag-
nien des siebenten Regiments und einer Kanone vom
ganzen Zuge, stellte sich auf die Anhoͤhe, am Wege nach
Partozey, dehnte sich von da, die feindlichen Bewe-
gungen von Psary her zu beobachten, bis an die Glo-
dozyner-Straße; und von Pultusk her unterhielt Oberst
Berchem durch sechs vorgeschobene Züge Verbindung
mit ihm. Hingegen Graf Joseph von Rechberg, eben
zum General befordert, setzte seinen Marsch mit dem
übrigen Kriegsvolk nach Klodozyn fort, ließ hier zwei
Compagnien des 15ten Regiments, zwei Escadronen
Chevaurlegers, nebst der Haubitze und einer Kanone zu-
rück, die Straße nach Wiskowo zu beobachten; gieng
dann nach Grabowice, wo er zwei Compagnien ließ,
und stieß zu Zatory auf das von Sierok gekommene
leichte Bataillon Palm, mit dem auch ein Bataillon des
Sten Regiments und hundert polnische Uhlanen waren.7)
Pereint mit diesen rückte er nach Poppowo, wo er den
vor dem Ort aufgestellten Feind durch zwei Compagnien
und vierzig Uhlanen hüten ließ, während in Zatory Oberst-
lieutenanr Aubert geblieben war, um die Verbindung
zwischen Popowo mit den übrigen Posten gegen Pultusk
hin zu unterhalten. Nur bei Glodozyn und Zatory lei-
steten die Rußen ernstern Widerstand. Der Kronprinz
aber ließ beide Ortschaften nehmen und behaupten. So
*.) Der Brückenkopf von Sierek war während dessen von dem
#ten Bataillon det Aten Regiments und 400 Polen be-
setzt. Oberst Schloßberg hatte sich während dessen mit
zwei 0 Pfünder-Kanonen und 200 Mann polnischer Infan-
terie auf einer am rechten Narew= Ufer liegenden Anhöye,
zu Deckung der vorgerückten Abtheilungen aufgestellt.
II. #tes Buch. 12