Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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mit dem Bataillon des dritten, den beiden Compag- 
nien des siebenten Regiments und einer Kanone vom 
ganzen Zuge, stellte sich auf die Anhoͤhe, am Wege nach 
Partozey, dehnte sich von da, die feindlichen Bewe- 
gungen von Psary her zu beobachten, bis an die Glo- 
dozyner-Straße; und von Pultusk her unterhielt Oberst 
Berchem durch sechs vorgeschobene Züge Verbindung 
mit ihm. Hingegen Graf Joseph von Rechberg, eben 
zum General befordert, setzte seinen Marsch mit dem 
übrigen Kriegsvolk nach Klodozyn fort, ließ hier zwei 
Compagnien des 15ten Regiments, zwei Escadronen 
Chevaurlegers, nebst der Haubitze und einer Kanone zu- 
rück, die Straße nach Wiskowo zu beobachten; gieng 
dann nach Grabowice, wo er zwei Compagnien ließ, 
und stieß zu Zatory auf das von Sierok gekommene 
leichte Bataillon Palm, mit dem auch ein Bataillon des 
Sten Regiments und hundert polnische Uhlanen waren.7) 
Pereint mit diesen rückte er nach Poppowo, wo er den 
vor dem Ort aufgestellten Feind durch zwei Compagnien 
und vierzig Uhlanen hüten ließ, während in Zatory Oberst- 
lieutenanr Aubert geblieben war, um die Verbindung 
zwischen Popowo mit den übrigen Posten gegen Pultusk 
hin zu unterhalten. Nur bei Glodozyn und Zatory lei- 
steten die Rußen ernstern Widerstand. Der Kronprinz 
aber ließ beide Ortschaften nehmen und behaupten. So 
  
*.) Der Brückenkopf von Sierek war während dessen von dem 
#ten Bataillon det Aten Regiments und 400 Polen be- 
setzt. Oberst Schloßberg hatte sich während dessen mit 
zwei 0 Pfünder-Kanonen und 200 Mann polnischer Infan- 
terie auf einer am rechten Narew= Ufer liegenden Anhöye, 
zu Deckung der vorgerückten Abtheilungen aufgestellt. 
II. #tes Buch. 12
	        
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