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Raum zwischen der Alle und dem Muͤhlenflies beschraͤnkt,
großen Schaden stiftete. Umsonst der Muth und die
Anstrengung der Russen, besonders ihrer Reiterei, jene
Colonnen im Laufe aufzuhalten. Sie wurden uͤbermannt,
zuruͤckgeschoben. Umsonst zuͤndeten sie die Vorstadt von
Friedland an. Das hinderte die Franzosen nicht, ihren
schon errungenen Gewinn zu erweitern.
Benningsen, als er den hartnaͤckigen Kampf
seines linken Fluͤgels und den moͤrderischen Streit um
Friedland sah, wollte durch schnelle Bewegung seines rech-
ten Fluͤgels die Aufmerksamkeit Napoleons hinweglenken.
Auf seinen Wink stürzte jählings Fürst Gortschakow
mit seinen Schlachthaufen so gewaltig gegen das Corps
des Marschall Lannes, daß dieser vom heftigen Stoß
erschüttert, schon das Feld zu räumen anfing. Gort-
schakow, schon des Sieges froh, vernahm aber nun,
daß der ganze linke Flügel der Russen im Rückzug sey.
Dieß udthigte auch ihn, nicht länger fortzuschreiten, son-
dern umzukehren. Er wandte sich in bester Ordnung
gegen Friedland. Hier aber fand er nun die Stadt schon
vom Heerhaufen des Marschalls Ney besetzt, seine Rück-
zugslinie abgeschnitten. Verzweiflungsvoll kämpfte er
mit seinen Russen um die brennende Stadt. Es gelang,
doch nur auf kurze Zeit, die Sieger auszutreiben. Nun
in großer Verwirrung, durch Kampf und Flucht, Gepäck
und Geschütz verursacht, da eins das andere hinderte,
drängten die Russen gegen die Alle-Brücke, und zu den
zwei vor der Schlacht geschlagenen Schiffbrücken, um
zum andern Ufer zu gelangen. In ihre Haufen schlug,
nie fehlend, der Tod aus hundert französischen Feuer-
schlünden. Unter der Wuth der Fliehenden brachen die
Brücken. Da stürzten sich Fußgänger und Reiter in den