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kunft zwischen Frankreich und Preußen (12ten Juli) das
preußische Gebiet bis an die Passarge von Frankreichs
Heerschaaren und Verbündeten bis zum usten August 1807
geräumt werden mußte, schied das baierische Truppen-=
Corps von Massena's Heerhaufen, und zog über War-
schau nach Schlesien. Hier ward es dem Heerhaufen
des Marschalls Mortier zugetheilt und ward es in den
Breslauer= Ohlauer= und Trebnitzer= Kreis eingelagert,
nachher noch weiter in den Neumarker = Striegauer= Bol-
kenhayner, Jauerischen und Schweidnizer-Kreis ausge-
dehnt. Nur das erste baierische Chevaurlegers-Regi-
ment, das in Preußen einen Theil der Reiterbrigade
des General Wathier ausgemacht, und in so vielen
Gefechren, Treffen und Schlachten fast zwei Drittheil
seiner Mannschaft verloren hatte, erhielt noch keine Ruhe!
Es mußte (Iten Juli) von Billgade bei Vilumen, in Alt-
preußen, nach Treptow in Schwedisch-Pommern gehen,
und ward hier dem Corps des Marschalls Brune zuge-
geben, der im Begriff war, die Feindseligkeiten gegen
Schweden zu erneuern.
Zu eben diesem Corps war auch schon die (am öiten
Die Brigade Graindorge, welche die bisherige Be-
satzung von Sierok gebildet hatte, nun in die Corpslinie
einrückte, erhielt den Cantonirungs-Punct Prock, der
große Artillerie-Park den von Östrolenka angewiesen.
Dem abgeschlossenen Waffenstillstand entgegen, welcher
in einem seiner Artikel die Neutralität des zwischen den
französischen Heeren und dem rußischen Gebiet liegenden
preußischen Landes ausgesprochen hatte, rückte (am 1öteu
Juli) das Corps des Marschalls Massena bis an die
rußische Gräuze vor; daher mußten auch die Baiern unter
Wrede in den Drochpyziner-Kreis abrücken. Als aber
die rußischen Befehlshader die strenge Erfüllung des Waf-
fenstillstandes begehrten, da zog Massena, mit ihm die
Baiern unter Wrede (löten Juli) wieder in seine alte
Stellung zurück. Die Bgiern besebten den Ostrolenkaischen