Septembers uͤber Navarra dem Gotthardsberg und
der Schweiz zu. Suwarow selbst folgte mit dem übri-
gen Theil der russischen Kriegsmacht.
Doch bevor wir seine weitern Thaten und Schick-
sale in den Alpengebirgen verfolgen, ist es nothwendig
einen Rückblik auf das zu werfen, was bisher zwischen
Erzherzog Karl und seinen Gegner Massena geschah.
Letzterer konnte es, als günstigen Zufall, achten, daß der
Erzherzog sich durch die Absendungen Bellegarde's
und Haddik's nach Italien hatte schwächen müssen.
Denn nun waren die gegenseitigen Streitkräfte einander
ohngefähr wieder gleich geworden. Beide Heere standen
vom Rhein, längs den Ufern der Limmat, bis in die
Berg= und Waldkantone, einander lange unbeweglich
gegenüber; beide nur ihre Verstärkungen erwartend. Der
Erzherzog Karl hatte sein Hauptgelager in Kloten ohn-
weit Zürich; Massena in Lenzburg. Nur die Außen-
enden der Flügel trafen von Zeit zu Zeit in Gefechten
zusammen, welche wenig entschieden; so am Oberrhein
unter General Stzarray und dem franzdsischen Ge-
neral Legrand in den ersten Tagen des Juli, bei
Altbreisach, Offenburg und andern Orten; so fast zu
gleicher Zeit, am Waldstättersee im Kanton Schwyz
und im hohen Issithal des Unterwaldnergebirgs.
Inzwischen hatte Massena nach und nach hheil-
weise Perstärkungen erhalten; aber von der andern Seite
waren in der ersten Hälfte Augusi's auch schon die vom
Fürst Korsakow herbeigeführten neuen russischen Hülfs-
schaaren zur Unterstützung Oesterreichs in die Schweiz
eingerückt. Dies, und um gleichzeitig die Bewegungen
Joubert's und Championet's in Italien mit seiner