Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

ern gedrängé, während Mortier und Klein die west- 
wärts Zürich gelegenen Hôhen erstürmten. Die Fran- 
Losen stritten mit solchem Ungestüm, und hinwieder die 
Russen, fast eingeschlossen, behaupteten die ihnen ange- 
wiesenen Blätge so beharrlich, daß das Blutbad fürchter- 
lich, die Niederlage der Russen envlich vollständig ward, 
und Gepäck und Geschütz derselben in die Hände des 
Feindes ssel. Korsakow zog fast zu spät, nach Egli- 
san zurück. Die Franzosen drangen schon in die Stade 
Zürich, als er noch auf der andern Seite aus den Tho- 
gen floh. 
Bei Eglisau stieß das von Donauwörth nach der 
Schweiz gernsene pfalzbaierische Hülfs-Corps unter dem 
Generale Bartels zu ihm, welches noch denselben 
Tag vorwärts bei Bülach, nach einem vierzehnstünd 
digen Marsche Stellung nahm. Bartels, der vomn 
hier aus, an der Spitze des Bacaillons Renner, eine 
Recognoscierung vornahm, stieß bald auf den Feind- 
Die Nacht endere das Geplänkel. Belehrt vom fordau- 
ernden Rückzug der Russen gieng er folgendes Tags 
(260. Sept.) bei Eglisau über den Rhein, und nahm 
dort auf den Höhen., beide Flügel durch Batterien ge- 
deckt, eine vortheilhafte Stellung, um die Franzosem 
am Khein-Uebergang zu hindern. 
Die Hesterreicher machten ihren Rückzug gegen St. 
Gallen; Horsakow, dessen Nachtrab die baierische Bri- 
hade Barktels bildere, nahm seine Nichtung gegen 
Schafhausen.) 
5) Die Brigabe Battels war am 236en September auf den 
Anhöhen bei Schafhausen gelagett, am 206den bei Gail- 
lingen an den linken Flägel der rußischen Armee angeschlos- 
seun; am Soten jedoch, der Kavallerie in 2ten Linie Plaß 
machend, rückte sse wieder etwas,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.