Schlacht konnte ihm höchsteus in Piemont z weitern
Spielraum oͤffnen; eine verlohrne Schlacht aber zwang
ihn, Coni und Italien zu verlassen. Um den dsterreichi-
schen Feldherrn zu nothigen, sich vom Eingange in die
piemontesische Ebene weg zu wenden, wollte er den rech-
ten Flügel seines Feindes, der zwischen Fossano und
Savigliano stand, einwickeln, und dessen Verbindung
mit Bra und Turin zerreißen. Gencral Duhesme
sollte ihm dazu mit einem Zug, durch das Thal Suza
nach Pignerola und Saluzzo, helfen.
Melas, welcher seinen Gegner verstand, ließ sich
durch die falschen Angriffe an der Stura nicht zer-
streuen, sondern verstärkte seinen rechten Flügel hinrei-
chend, indem er seinen linken zurückzog und selbst Mon-
dovi räumte. Auch Championet's Unternehmungen
gegen Breolungo, dessen Besetzung von Bene u. s. w.
waren fruchtlos. Melas verließ vielmehr seine Ver-
schanzungen zwischen der Stura und dem Tanaro frei-
willig (Sten November), und nahm eine schräge Stel-
lung, gegen Championet über, zwischen Fossano und
Marrena. Den linken Flügel nähmlich lehnte er an
Fossano; der rechte stand unterhalb Savigliano, welches
im gleichen Augenblick von den Franzosen besetzt ward.
So waren nun beide Heere einander zwischen dem Grang-
Fluß und der Stura im Angesicht.
Während Championet in der Nacht vom sten
zum #ten November sich zur Schlacht vorbereitete, Sa-
luzze besetzte, den General Victor in Fossano, den
General Grenier in Valdeggio und Savigliano auf-
stellte, traf auch Melas seine Anstalten. Dieser wollte
den Angriff auf des Feindes linken Flügel bei Savigliano