Verlust, und mit Zuruͤcklassung von 1,800 Gefangenen
raͤumen, und wieder nach Alessandria ziehen.
Aber St. Cyr, an Huͤlfsmitteln zu schwach und
der Stadt Genna wenig vertrauend, deren Haß gegen
die Franzosen ihm nicht verborgen war, gab seine aus—
gedehnte Stellung in den Appeninen freiwillig auf, und
zog die ehemahlige gedraͤngtere in und bei der Stadt
vor. — Kray folgte ihm frischerdings. Klenau both
demselben von Ormea aus die Hand, suchte die Verbindung
zwischen Genua und Nizza aufzuheben, und drang in
die Gegend von Genua vor, indem er den franzoͤsischen
General Darnand mit überlegener Macht bis St.
Martin d'Albano ruckwärts geworfen hatte.
Durch diese gelungenen Schritte Klenau's ward
St. Cypr beunruhigt, besonders, als er eine von dessen
Heersäulen sich längs dem Meergesiade heranbewegen
sah, zur See durch Engländer unterstützt (15ten Dec.),
und eine andere über Fontano her, sich des Monte-
faccio bemächtigen sah. Zufrieden, daß Watrin in
den Verschanzungen an der Bocchetta gegen die Angriffe
des Feldzeugmeister Kray, durch General Eidel und
Hohenzollern, kräftigen Widerstand geleistet hatte,
sandte er eilends eine Abtheilung zur Besetzung der in
Klenau's Rücken liegenden Puncte Torriglia, Scof-
fera und Montaggio ab. Darnaud mußte inzwischen
den Feind auf der Stirnseite beschäftigen. Ihn unter-
stützte St. Cyr mit vier Schlachthaufen ausgewählter
Krieger, die er, als Rückhalt, zwischen ihm und der
Vesiung versieckt aufgestellt hatte. Der Kampf ward
dabei heftig; aber die dsterreichische Linie endlich durch-
brochen, und in größter Unordnung gegen die Schluch-