hut, gegen Abend seine Stellung auf der hohen Leitha,
und wandte sich nach Miselbach. Darum mußte auch
das Corps Hohenzollerns, weil es Rosenbergs
Verbindung mit dem Hauptheer, des Erzherzogs unter-
halten sollte, über Ober-Rußbach nach Ernstbrunnen
gehen.
Diese Bewegungen wurden folgendes Tages (gten
Juli) fortgesetzt. Der Erzherzog ging von Göllersdorf
und faßte endlich auf den Anhdben von Schöongraben
Fuß, Klenau mit der Nachhut bei Holabrunn: Na-
poleon folgte Schritt um Schritt nach. Das Corps
des Herzogs von Ragusa und die Division Wrede
schickte er, zur Verfolgung des Rosenbergischen Heer-
haufens, seitwärts zur Taja, nach Miselbach. Als Mar-
monts, des Herzogs von Ragusa Corps, von hier am
andern Morgen (gaten Juli) über Siebenhirten ging, stieß
die voranziehende bayerische Reiterei, bei Staatz, auf die
Nachhut des Feindes., die aus Fußvolk, Reiterei und
Geschütz wohl zusammengesetzt war.
Marmont stiellte sogleich auf die Hbhen diesseits
und rechts Staatz die franzdsische Reiterei-Division Mont-
brün, als Reserve, und ließ den baperischen Major
Kirschbaum mit zwei Geschwadern Leiningen-Che-
vaurlegers dem Feinde in die linke Seite fallen. Haupt-
mann Kaspers, mit drei bayerischen Feldstücken, suchte
das dsterreichische Geschütz zum Schweigen zu bringen.
Als General Graf Preising bemerkte, dieß sel vergeb-
lich, erfaßte er den günstigen Augenblick, und an der
Spitze des zweiten Chevaurlegers-Regimentes König,
stürzte er gegen die feindliche Artillerie und gegen zwei
dsterreichische Geschwader, welche dieselbe deckten. Zwar
durch Tapferkeit und Umsicht dieser beiden Geschwader