Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

– 317 — 
dänn auf der ganzen Postenlinie. Der Kampf wöhrte 
unnnterbrochen den ganzen Tag. Die Infanterie der 
Dioision Oeroy, welche bald zur Unterstutzung bedrohe- 
ter Puncte in's Gefecht kam, bewies hier von Neuem 
ihre alte Tapferkeit und Ausdauer. Nur augenblicklich 
konnten einzelne baierische Posten durch die Massen des 
Feindes zurückgedrückt werden, immerdar erkämpften sie 
ihren Standort zurück, verstärkt durch das ote und 1äte 
Linien-Regiment aus der Ebene der Wildau, dann durch 
das zweite Bataillon vom öten Regiment, und das gut 
gerichtete Feuer der dort aufgestellten Artillerie der näm- 
lichen Division. So behaupteten die Lieutenants Baron 
Künsberg der Aeltere, Gumbmannund Stenglein, 
mit einer Compagnie des Oten Linien-Regimentes, zwei 
Häuser vor der Anhöhe von Wildau den ganzen Tag 
wider die wüthenden, wiederholten Anfälle des Feindes.) 
So ließ sich Hauptmann Greis vom 15ten Linien-Re- 
giment, mit seiner wackern Compagnie, die ihm an- 
vertraute Bergschlucht nicht entreißen, während Lieute= 
nant Muk vom nämlichen Regiment die Stellung auf 
dem Vogelheerde festhielt, bis ihn eine schwere Verwun- 
dung niederwarf. Doch was er dem Feinde lassen mußte, 
eroberte schnell eine Abtheilung des oten Regimentes 
wieder. ) Das rechte Innufer ward vom Morgen bis 
*) Es zeichneten sich bei dieser Gelegenheit der Sergeant 
Fleischmann, die Corporale Panzer, Marsching, 
Müller, die Gemeinen Gleißner, Ebner, Gun- 
zelmann, Meirner, Vogel, Linzner, Seel- 
mann sehr aus. 
*8) Was dem Oberlieutenant Hildel, den Lientenants 
Winter, Weidner den Jüngern, von Schrotten- 
berg, Hauptmann Seiffert, Lieutenant Rudolph,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.