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dänn auf der ganzen Postenlinie. Der Kampf wöhrte
unnnterbrochen den ganzen Tag. Die Infanterie der
Dioision Oeroy, welche bald zur Unterstutzung bedrohe-
ter Puncte in's Gefecht kam, bewies hier von Neuem
ihre alte Tapferkeit und Ausdauer. Nur augenblicklich
konnten einzelne baierische Posten durch die Massen des
Feindes zurückgedrückt werden, immerdar erkämpften sie
ihren Standort zurück, verstärkt durch das ote und 1äte
Linien-Regiment aus der Ebene der Wildau, dann durch
das zweite Bataillon vom öten Regiment, und das gut
gerichtete Feuer der dort aufgestellten Artillerie der näm-
lichen Division. So behaupteten die Lieutenants Baron
Künsberg der Aeltere, Gumbmannund Stenglein,
mit einer Compagnie des Oten Linien-Regimentes, zwei
Häuser vor der Anhöhe von Wildau den ganzen Tag
wider die wüthenden, wiederholten Anfälle des Feindes.)
So ließ sich Hauptmann Greis vom 15ten Linien-Re-
giment, mit seiner wackern Compagnie, die ihm an-
vertraute Bergschlucht nicht entreißen, während Lieute=
nant Muk vom nämlichen Regiment die Stellung auf
dem Vogelheerde festhielt, bis ihn eine schwere Verwun-
dung niederwarf. Doch was er dem Feinde lassen mußte,
eroberte schnell eine Abtheilung des oten Regimentes
wieder. ) Das rechte Innufer ward vom Morgen bis
*) Es zeichneten sich bei dieser Gelegenheit der Sergeant
Fleischmann, die Corporale Panzer, Marsching,
Müller, die Gemeinen Gleißner, Ebner, Gun-
zelmann, Meirner, Vogel, Linzner, Seel-
mann sehr aus.
*8) Was dem Oberlieutenant Hildel, den Lientenants
Winter, Weidner den Jüngern, von Schrotten-
berg, Hauptmann Seiffert, Lieutenant Rudolph,