Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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Dem Herzog war es um die Wiedereroberung Hal- 
leins zu thun. Er ließ durch seinen ersten Adjutanten, 
General Monmarie, bei Elsbethen am rechten Ufer 
der Salza ein Corps von 2000 Mann zu Fuß¼, 250 
Pferden, ") nebst zwei Haubitzen und einem Sechspfünder 
folgende: Der Punct Reichenhall und dessen Umgebung 
war unter dem Befehle des Generals Grafen Rechberg 
mit fünf Bataillons besebzt, und zwar: dem ersten leich- 
ten Infanterie-Bataillon, dem ersten und zweiten Linien= 
Infanterie-Regimente (jedes zu zwei Bataillons), einer 
Escadron Dragoner, und der Batterie Hofstetten. — 
In St. Leonhard befehligte Oberstlieutenant von Stälz 
unter ihm stand das zweite Bataillon des vierten Regi- 
mentes, in Greding dessen Reserve, eine Escadron Che- 
vaurlegers. — Der General Stengel befehligte in 
Unteralbe, und hatte diesen Punct besetzt mit dem ersten 
Bataillon des vierten Linien-Regimentes, einer Esca- 
dron Chevaurlegers, drei Kanonen. Eine Reserve für ihn 
bestand aus zwei Escadron Chevaurlegers, zwei Kanonen, 
aufgestellt in Anif. — Oberst Aubert hielt den Punct 
Elsbethen mit dem zweiten Bataillon des achten Regi- 
mentes, einer Escadron des vierten Chevaurlegers-Re- 
gimentes, zwei Kanonen besetzt. Reserve für ihn in 
Glatz bildete das erste Bataillon des vierzehnten Regi- 
mentes. — Die Besatzung von Salzburg selbst bestand aus 
dem ersten Bataillon des achten Regimentes, dem Re- 
serve-Bataillon des achten Regimentes, dem siebenten leich- 
ten Infanterie-Bataillon, 58 Artillerie-Stücken. — Als 
Reservre stand Oberst Diez mit drei Escadronen des 
vierten Chevauxrlegers = Regimentes in Pergheim, Oberst 
Graf Wittgenstein mit zwei Escadronen des ersten 
Dragoner-Regimentes in Salzburghofen. 
*) Es bestand aus einer französischen Infanterie-Compagnie, 
den Compagnien des leichten Bataillons Bernclau unter
	        
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