— 451 —
Schwerer jedoch blieb die Aufgabe, jene Wunden zuheilen,
die der Krieg dem Wohlstande des Landes geschlagen hatte.
Denn ungerechnet, was der Fuß des Heeres Blühendes
cedirten Landesstriche an der Sachsen-Coburgischen Grenze;
c) das Landgericht Pottenstein, von dem bisherigen Peg-
nitzkreise; d) das Fürstenthum Baireuth, oberhalb Ge-
birgs; e) die Landgerichte Eschenbach, Kemnath, Wald-
sassen, Tirschenreuth und Neustadt an der Naab, von dem
bisherigen Naabkreise in sich faßte, und seinen Sitz in Bai-
reuth, ein Appellationsgericht in Bamberg erhielt.
2) Der Rezatkreis bildete sich: a) aus dem bis-
herigen Rezatkreise, mit Ausnahme der an die Krone
Würtemberg, und an Würzburg abgetretenen Landestheile;
b) aus dem bisherigen Würzburgischen Amte Schließel-
feld; c) dem Landgerichte Höchstädt vom Mainkreise;
d) dem Fürstenthume Baireuth unterhalb Gebirgs; e) dem
bisherigen Pegnitz-Kreis, mic Ausnahme des an den
Mainkreis abgetretenen Landgerichts Pottenstein. — Die-
ser Kreis hatte seinen Hauptsitz in Ansbach, ein Appel-
lationsgericht in Nürnberg.
5) Der Regenkreis ward zusammengesetzt: a) aus
dem bisherigen Regenkreise, mit Ausnahme der Land-
gerichte Viechtach, Mitterfels und Straubing, welche
dem Unter-Donaukreise zugetheilt, wurden; b) der Sradt
und dem Fürstenthume Regensburg, nebst dem Amte Ho-
chenburg; c) den Candgerichten Sulzbach, Pfaffenhofen,
Amberg, Nabburg, Treswitz, Neunburg vor dem Walde,
und Waldmünchen, vom bisherigen Naabkreise; d) dem
Landgerichte Riedenburg, des bisherigen Altmühlkreises.
— Der Hauptsitz des General-Kreis-Commissariats war
in Regensburg, der Siß des Appellationsgerichts in Amberg.
4) Der Ober-Donaukreis bildete sich: a) aus
dem bisherigen Ober-Donankreise, und zwar aus den Land-
gerichten Lauingen, Dillingen, Höchstädt, Burgau, Wer-
thingen und Nördlingen, den Besitzungen der Grafen