Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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Geschwadern aufnehmen, und unterstuͤtzen sollte. Nur 
seine Reiterei, die vier Escadronen Lewenehr-Dragoner, 
war wegen des vielfach unterbrochenen Geländes gend- 
thiget, sich bei dem schnellen Rückzug von ihm zu tren- 
nen. Angekommen bei Bachel fand er da, statt des 
Generals Pfannzelter, der durch höhern Befehl zur 
Vereinigung mit dem öten Corps abgerufen war, schon 
die feindliche Vorhut des Herzogs von Montebello. 
Getrennt von seiner Reiterei, verfolgt vom Kronprin- 
zen von Baiern, dessen Division der Kaiser Napoleon 
unmittelbar leitete, warf sich Thierry mit seinem Fuß- 
Lolk in die Gehölze, um auf Abwegen zum Kloster Rohr 
zu entkommen, bei dem der General Schustek aufge- 
stellt war. 
Napoleon ließ die Division des Kronprinzen 
bei Bachel stehen, und sich da mit der Cuirassier-Division 
St. Sulpice vereinigen. Die letztere aber schickte er 
ohne Verzug gegen Kloster Rohr, in der Hoffnung, den 
größern Theil von Thierry's Mannschaft gefangen zu 
bekommen. In der That erreichte diese Reiterei den be- 
zeichneten Punct fast zugleich mit Thierry's Leuten. 
Sie warf nach kräftigem Widerstand die vier Husaren- 
geschwader des Generals Schustek zurück, welche sich 
nun, links und rechts der Hochstraße durch Thierry's 
Fußvolk am Waldsaum gedeckt, auf die Höhen hinter 
Kloster Rohr zogen. Aber auch hier von den Cnirassieren 
und dazu von mehreren Bataillonen des montebellischen 
Corps verfolgt, sahen sich die Oesterreicher in die weite 
Ebene hinter dem Wald hinausgedrängt. Zwar sties- 
sen hier die von Thierry's Abtheilung getrennt ge- 
wesenen vier Geschwader Lewenehr-Dragoner wieder 
zu ihnen, zwar thaten sie einen verzweifelten Angriff 
gegen
	        
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