5. bis 9. März. 3 
  
Deriodizität und erklärte schließlich, sich nicht in die Angelegen- 
heiten von Frankreich mischen zu wollen.“) 
In UNassau bewilligte der Minister 2) in Qbwesenheit des 
herzogs das Derlangen des Landes. 
Den 7. wurden sämtliche RKdjutanten der Garnison des 
bends ½7 Uhr auf der Kommandantur versammelt, um 
etwaige noch zu erteilende Befehle schnell zu befördern. 
Es fand an diesem Kbend eine Versammlung von Stu- 
denten unter den Selten im Tiergarten statt zur Dotierung 
einer Qdresse an den König.) 
Den 8. wurden wiederum die Zdjutanten um ½7 Uhr 
auf der Kommandantur vereinigt; es fiel aber nichts vor. 
Den 9. bringen die Seitungen: in München zwingt die 
IStadt den König, daß der Landtag sofort einberufen 
wird.") 
Dagegen lehnt der König von Sachsen die 3. Petition 
von Leipzig standhaft ab.5) 
Man erfährt, daß die Potsdamer Garnison schon seit 
mehreren Uagen Marschordre hat; es heißt, der Marsch sei 
nach Sachsen oder Braunschweig gerichtet. 
heute waren wir wieder von nachmittags 4 Uhr bis 
nachts 1 Uhr auf der Kommandantur, da eine olksversamm- 
lung unter den Selten gehalten wurde, die eine Rdresse vo- 
1) Der Vereinigte ständische Ausschuß hatte seit dem 17. Januar 
in Berlin getagt. Die Rede des Königs bei Wolff a. a. O. S. 10. 
2) v. Dungern; am 3. März. 
:) Der Wortlaut der Adresse bei Wolff S. 16. 
Am 4. März. 
5) Am 6. März. 
1“