Full text: Aus den Berliner Märztagen.

36 Nach der Katastrophe. 
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tärischen Derluste auffallend und lag in ihrem Ungeschick, die 
Waffen und das Gefecht zu führen. Von der Krtillerie ist 
vielleicht, da in der Regel die Barrikaden von den Volßks- 
kämpfern gleich verlassen wurden, und sie nur die häuser 
besetzten, kein Mann verletzt worden. 
Die nun leer gewordenen Kasernen wurden nun von 
dem Pöbel geplündert, besonders die den Offizieren gehörigen 
EGegenstände; ebenso die Montierungsvorratskammern. Dem 
Regiment!) fehlten nachher die Bekleidungsgegenstände zu 
seiner Kusrüstung nach holstein. 
Nach der Kalastrophe. 
Den 20. Der Morgen dieses Tages begann mit großen 
heldentaten von seiten der Dolkskämpfer. Man übte gegen 
zwei als sogenannte Dolksverräter bezeichnete Dersonen, den 
Major a. D. v. Preuß (oder Reuß) in der heiligengeiststraße 
und einen handschuhmacher unter den Linden (unweit der 
Friedrichstraße) Dolksjustiz. Man zog am hellen Dormittag 
vor ihre Wohnung, verbrannte öffentlich ihre Möbel, Börsen- 
papiere und anderes bewegliches Eigentum und vernichtete 
bei dem handschuhmacher die vorgefundenen Waren. Bei 
1) Der Name fehlt im Manuskript. Von den in Berlin stehenden 
Regimentern sind nur das Kaiser Franz= und das Alexander Grenadier- 
Regiment mit nach Schleswig-Holstein ausgerückt. In den betreffenden 
Regimentsgeschichten findet sich nichts über das hier Erwähnte.
	        
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