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19. Juni.
325. Das erste allgemeine Konzil zu Nicäa wird eröffnet.
Dasselbe begründete die Autorität der Metropolitanbischöfe, welche
regelmässige Synoden zu halten und zu den Bischofswahlen ihre Zu-
stimmung zu geben hatten.
1546. Vertrag von Regensburg, zwischen Kaiser Karl V.
und Herzog Moritz von Sachsen.
Dieser verpflichtete sich darin in verräterischer Weise gegen seine
eignen Anverwandten: dem Hause Oesterreich treu anzuhangen, in dem
Religionsstreit den Entscheidungen der Kirchenversammlung zu Trident
in so weit sich zu unterwerfen, als es andere deutsche Fürsten thun
würden, und inzwischen keine weiteren Veränderungen vorzunehmen,
namentlich keine geistlichen Güter einzuziehen. Dagegen überliess ihm
der Kaiser die Schirmherrlichkeit über die Bistümer Magdeburg und
Halberstadt.
1547. Landgraf Philipp von Hessen leistet zu Halle vor dem
Kaiser Karl V. auf den Knieen Abbitte, wie dieser es
verlangt hatte, um eine Versöhnung anzubahnen.
Doch diese Erniedrigung des Widersachers genügte dem ‚Kaiser
noch nicht, sondern letzterer behielt auch Philipp von Hessen in Ge-
fangenschaft. Mit dieser Unterwerfung des Landgrafen Philipp war
jeder Widerstand der Protestanten gebrochen, der Religionskrieg selbst
somit beendet.
1641. Schlacht bei Wolfenbüttel, zwischen den kaiserlichen
Truppen und den Schweden.
Die Schlacht dauerte fünf Stunden und endete mit der Niederlage
der Kaiserlichen und der gänzlichen Vernichtung der bayerischen In-
fanterie.
1679. Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der „grosse
Kurfürst“ schliesst mit den Schweden den Frieden von
St. Germain ab, welcher für Brandenburg und Schweden den
alten Besitzstand herstellte.
Friedrich Wilhelm musste seine Eroberungen wieder an Schweden
bis auf einen kleinen Grenzstrich zurückgeben und erhielt dafür eine
Entschädigung an Geld. Voll Schmerz rief er, als er die Friedensurkunde
unterzeichnet: „Möge einst aus unsern Gebeinen ein Rächer
auferstehen'“
1757. Uebergabe von Erfurt an die Preussen.
1760. Angriff Friedrichs des Grossen auf Dresden.
Mehrere Gebäude, darunter die Kreuzkirche, werden in Brand ge-
schossen.