31. Januar.
1328. Papst Johann XXII. fordert die deutschen Kurfürsten in
seinem Hass gegen Kaiser Ludwig d. Bayer, zur Wahl
eines neuen Reichsoberhaupts auf.
1530. Karl V. beruft den Reichstag nach Augsburg.
1720. Friede zu Stockholm zwischen Schweden, Preussen,
Dänemark und Polen. Preussen erhält Vorpommern und Stettin.
1807. Die Franzosen rücken in Schwedisch-Pommern ein.
1813. Organisierung der Bewaffnung in Preussen, haupt-
sächlich nach Scharnhorst’s Plan.
1815. Mathias Claudius, ein deutscher Dichter und Volks-
schriftsteller, genannt der „Wansbecker Bote“, stirbt 72 Jahre alt.
1842. Stiftung des evangelischen Bisthums in Jerusalem.
1867. Feierliche Besitzergreifung von Hessen-Homburg von
Seiten Preussens.
1871. Abteilungen der deutschen Südarmee besetzen nach leichtem
Gefechte Döle und nehmen 230 mit Lebensmitteln, Fourage
und Bekleidung beladene Eisenbahnwagen.
Gefecht bei Dijon, in welchem Garibaldi von der Brigade
Kettler geschlagen wird.
Die Belagerungs-Artillerie eröffnet das Feuer gegen St. Denis.
Aufstand in Paris.
An demselben Tage nimmt die bayerische Kammer
mit 102 gegen 48 Stimmen die Bündnisverträge zur Gründung
des deutschen Reiches an.
1872. Der Dichter Franz Grillparzer stirbt.
22. Januar.
1536. Die Anführer der Wiedertäufer, Johann von Leyden,
Knipperdolling und Krechting werden am Jambertsturm zu
Münster in Westfalen in eisernen Käfigen aufgehängt, nachdem
sie vorher mit glühenden Zangen zu Tode gemartert worden
waren.
1621. Markgraf Georg von Brandenburg wird vom Kurfürsten
von der Pfalz in die Reichsacht erklärt.
1622. Die Spanier nehmen Jülich.
1676. Glänzender Sieg des Feldmarschalls Derfflinger über das
schwedische Belagerungsheer vor Wolgast.