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1810. Feicrliche Ueberführung der Leiche der Königin Luise
vom Dom zu Berlin nach Charlottenburg.
1813. Rückkehr des Herzogs Friedrich Wilhelm nach Braun-
schweig.
1520. Georg Herbert Reichsgraf zu Münster, deutscher
Staatsmann, zu London geboren.
1322. Stiftung des böhmischen National-Museums.
1527. Wilhelm von Tegetthoff, österreichischer Deeheld, zu
Marburg in Steiermark geboren.
Er besiegte die italienische Flotte am 20 Juli 1866 bei Lissa
und starb am 7. April 1571 zu Wien.
1832. Die Citadelle von Antwerpen, in welche sich der
Gouverneur Chasse zurückgezogen hatte, als die Belgier sich gegen
die Regierung cmpörten, kapituliert, nachdem er sich fast drei
Wochen lang gegen die Franzosen heldenmütig verteidigt
hatte.
1850. Eröffnung der Ministerialkonferenzen im Brühlschen
Palais zu Dresden durch den Fürsten Schwarzenberg, welche,
trotzdem sie bis zum 15. Mai 1851 währten, vollständig resultat-
los blieben.
Unter den vielen gemachten Vorschlägen sei hervorgehoben, dass
Oesterreich und Preussen ein Direktorium mit der unumschränkten
Entscheidung über Krieg und Frieden bilden wollten; Oesterreich wollte
mit seinen siörmtlichen Ländern in den deutschen Bund eintreten;
Bayern wollte zu dein Direktorium gehören und Württemberg beantragte
sogar ein deutsches Parlament.
1858. Die Bundesversammlung zu Frankfurt a. M. beschliesst in der
schleswig-holsteinischen Sache das Exekutionsver-
fahren.
1859. Kaiserlich österreichisches Patent betr. die Regelung
und Tilgung der Staatsschulden.
1863. Zwölftausend Sachsen und Hanoveraner besetzen auf
Grund des Bundestagsbeschlusses vom 7. Dezbr., Holstein,
welches die Dänen, da ihnen das Ausland hier keineswegs half,
ohne Widerstand räumten.
Die Bundeskommissare von Könneritz und Nieper übernehmen
die Regierung der Herzogtümer Schleswig-Holstein und
erlassen eine Proklamation, in der sie „Die Wahrung der
Landesrechte“ als ihre Aufgabe bezeichnen.
1865. Münzkonvention zwischen Frankreich, Belgien, Italien,
der Schweiz und Griechenland.