Full text: Deutscher Geschichtskalender über die wichtigsten politischen und kulturhistorischen Ereignisse für jeden Tag des Jahres von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart.

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1825. Hermann von Mittnacht, württembergischer Minister, 
zu Stuttgart geboren. 
Er leitete 1870 die Verhandlungen über Württembergs Anschluss 
an das deutsche Reich und hat um Schaffung eines einheitlichen Reiches 
grosse Verdienste. 
1579. Adolf Strodtmann, Dichter und Schriftsteller, stirbt in 
Steglitz bei Berlin. 
1891. Urtergang des Auswanderungsschiffs „Utopia“ -in der Meer- 
enge von Gibraltar, wobei von 830 Passagieren und 50 Mann 
Besatzung nur 24 Mann der Besatzung und 292 Passagiere ge- 
rettet werden. 
Prinz Jerome Napoleon, Sohn des ersten und letzten Königs 
von Westfalen, stirbt im Alter von 69 Jahren zu Rom nach 
kurzer Krankheit. 
19. März. 
1815. Graf Leopold zur Lippe, preussischer Minister, in See 
bei Görlitz geboren. 
Am 5. Dezember 1867 als. Minister entlassen, ward er ein eifriger 
Gegner der Bismarckschen Politik. 
1891. Der kaiserliche Gouverneur von Ost-Afrika, Freiherr von 
Soden, schifft sich in Neapel auf dem Reichsdampfer „Reichstag“ 
nach Dar-es-Salaam ein. 
20. März. 
1801. Bogumil Goltz, Schriftsteller, Denker und Weiser, zu 
Warschau geboren. 
Er starb am 12. November 1870 zu Thorn. 
1824. Theodor von Heuglin, berühmter Afrikareisender, zu 
Hirschlanden in Württemberg geboren. 
Er starb am 5. November 1816 zu Stuttgart. 
>24. März. 
1811. Fanny Lewald, Schriftstellerin, zu Königsberg i. P. von 
israelitischen Eltern geboren. 
1819. Julius von Hölder, württembergischer Politiker entschieden 
liberaler Richtung, zu Stuttgart geboren. 
1830. Robert Hamerling, Dichter, zu Kirchberg am Wald in 
Niederöstereich, geboren. 
25. März. 
1891. Georg Friedrich Alfred von Fabrice, sächsischer 
Kriegsminister und General, stirbt zu Dresden. | 
Er entstammte einer mecklenburgischen Adelsfamilie; sein Vater 
stand als General in sächsischen Diensten, Im Kriege von 1866 wurde 
er zum Generalmajor, nach dem Frieden zum Generallieutenannt befördert 
und erhielt nach Rabenhorst’s Rücktritt die Leitung des Kriegsministeri- 
ums. die er nahezu 25 Jahre inne gehabt hat. Im Kriege von 130 
elcn ihm wiederholt wichtige Missionen zu, bald als Vertreter des 
Reiehskanzlers, bald an dessen Seite als Gehilfe, namentlich beim Ab-
	        
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