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Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Erster Band. (1)

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There is no access restriction for this record.

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Multivolume work

Persistent identifier:
holtzendorff_rechtswissenschaft
Title:
Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung.
Editor:
Holtzendorff, Franz von
Kohler, Josef
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
holtzendorff_rechtswissenschaft_band_1
Title:
Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Erster Band.
Author:
Kohler, Josef
Brunner, Heinrich
Gierke, Otto von
Lenel, Otto
Rabel, Ernst
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Rechtsphilosophie
Rechtssystem
Volume count:
1
Publishing house:
J. Guttentag
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1915
Edition title:
Siebente, der Neubearbeitung zweite Auflage.
Scope:
563 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Geschichte und System des deutschen und römischen Rechts.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Grundzüge des römischen Privatrechts.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
I. Personenrecht.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
A. Physische Person.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 16. Adoption und Emanzipation.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung.
  • Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Erster Band. (1)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhalt.
  • I. Rechtsphilosophie und Universalrechtsgeschichte.
  • II. Geschichte und System des deutschen und römischen Rechts.
  • Title page
  • 1. Quellen und Geschichte des deutschen Rechts.
  • 2. Grundzüge des deutschen Privatrechts.
  • 3. Geschichte und Quellen des römischen Rechts.
  • Grundzüge des römischen Privatrechts.
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Introduction
  • I. Personenrecht.
  • A. Physische Person.
  • § 7. Rechtsfähigkeit.
  • § 8. Rechtlich bedeutsame persönliche Umstände.
  • § 9. Beginn und Ende des Menschen.
  • § 10. Haus und Familie.
  • § 11. Inhalt der Hausgewalt.
  • § 12. Verlöbnis und Ehe.
  • § 13. Wirkungen der Ehe unter den Ehegatten.
  • § 14. Auflösung der Ehe.
  • § 15. Ehelichkeit.
  • § 16. Adoption und Emanzipation.
  • § 17. Freilassung und Patronat.
  • § 18. Sklavereiähnliche Zustände.
  • § 19. Außereheliche Geschlechtsverhältnisse.
  • § 20. Ende der Persönlichkeit.
  • § 21. Ehrenminderung.
  • § 22. Die Bevormundeten.
  • § 23. Personen unter Pflegschaft.
  • B. Juristische Person.
  • II. Sachenrecht.
  • III. Obligationenrecht.
  • IV. Allgemeines über Rechtshandlungen.
  • V. Erbrecht.
  • Sachregister.

Full text

40 Ernst Rabel. 
plena abgab1. Entsprechende Anfänge in der Wirkung der Kindesannahme hat aber schon 
das klassische Recht, indem z. B. die Zugehörigkeit zur neuen Familie, nur solange sie dauert, 
das prätorische Kindeserbrecht in der alten aufhebt, ausnahmsweise (D. 37, 4, 3, 7; 21, 1) 
sogar ein formelles Noterbrecht bestehen läßt und das Erbrecht des Kindes in der Klasse unde 
Cognati gar nicht berührt (Gai. 3, 31; Ulp. D. 38, 8, 1, 4). 
Die Emanzipation will Sohn oder Tochter in deren Interesse selbständig machen. Gegen 
seinen Willen darf der filius kamilias nicht emanzipiert werden (Paul. S. 2, 25, 5). Umge- 
kehrt darf er es unter Umständen fordern, z. B. bei schlechter Behandlung (Pap. D. 37, 12, 5); 
damit kann auch die schädliche Arrogation eines Unmündigen wieder gutgemacht werden . 
Man bemüht sich, dem Emanzipierten sein Peculium zu belassen (Pap. Vat. 260), gibt ihm 
die prätorischen Erbrechte usw 5. 
8 17. Freilassung und Patronat. Dem pater familias steht es endlich zu, seinen Sklaven 
zum Börger und Freien zu machen. Nach altem Gewohnheitsrecht vollgültige Formen der 
Freilassung sind 1. die mit dem Stabe“ (manumissio vindicta), offenbar die älteste Er- 
scheinungsform des sonst in sure cessio genannten Verfahrens vor dem römischen Magistrat, 
2. testamento durch unmittelbare Freierklärung im Testament. Die manumissio census durch 
Einschreibung in die Zensuslisten besteht für Ulp. 1, 8 schon lange nicht mehr. Sehr oft unterläßt 
man alle Förmlichkeit, und der Prätor schützt den tatsächlichen Zustand der Freiheit unter be- 
stimmten Voraussetzungen, wie es scheint dann, wenn die Freilassung „unter Freunden“ 
(Gai. 1, 44) oder durch Freiheitsbrief (Ps. Dos. 15; Jul. D. 41, 2, 38 pr.) geschah, also durch 
Zeugen oder Urkunde bewiesen werden kann?; ein Diptychon in Hermupolis a. 2217 verbindet 
beides mittelst Beurkundung der manumissio unter amicos, und so berührt sich die römische 
Praxis mit den ebenfalls schließlich auf Urkunden reduzierten mannigfaltigen Freilassungs- 
sormen der Peregrinen im Osten. 
Die Wirkung der zivilen Formen ist die Freiheit und das Bürgerrecht des bisherigen 
Sklaven, mit Ausnahme der höchsten öffentlichen Ehrenrechte, aber doch sehr liberal gegen- 
über anderen alten Rechten. Wegen der politischen und sozialen Gefahren bestehen vielerlei 
Einschränkungen des in Rom ungemein luxuriös gebrauchten Freilassungsrechts. Die prä- 
torische Freilassung bewirkt seit der Lex Junia (gegen 30 v. Chr.) die eigentümliche Zwitter- 
stellung der Latini Junianis, die unter anderen auch einzelnen der Freilassungsverbote der 
Lex Aelia Sentia (4 n. Chr.) zukommt. 
Dem Freilasser bleibt als Rest seiner Gewalt stets ein deutliches Familienrecht am Libertus 
zurück. Den Regeln dieses Patronatsrechts folgt auch das Freilasserrecht, das die Emanzipation 
schon vermöge ihres formalen Geschäftsbaus erzeugt, nach klassischem Brauch (Gai. 1, 175) 
  
  
P. Oxy 1206 a. 335; P. Lips. 28 a. 381; Mitteis, Grdz. 274; Z Sav St. 33, 644; Lewald, 
ZSavst. 33, 633; Peters, ZSavöt. 33, 582 (gegen Bergman, a. a. O. unter Hinweis 
auf Paul. D. 45, 1, 132). 
* Pap. D. 1, 7, 32 pr., „per iudicem“ itp. ( Bergman 860), aber ob für „# consulibus“ 
(Beseler, Beiträge 2, steht noch nicht fest. 
* Die römische Grundform ist beibehalten in einer unter Römern aufgesetzten ägyptischen 
Emanzipationsurkunde P. Lips. Inv. 136 (gegen 300 n. Chr.) ed. Mitteis, Dekanatsprogr. 
Leipzig 13. V. 1912: sie enthält eigentümliche Abweichungen, u. a. dreimalige Manzipation einer 
Tochter und statt der Freilassungen Rückmanzipationen, vielleicht zulässigerweise, Dee Fran- 
cisci, Filangieri 38, 230. 
* Wlassak, ZSavöt. 28, 149. Erleichterungen der Formen: Gai. 1, 20; Ulp. D. 40, 2, 8. 
* Degenkolb, Die Befreiung durch Census (1892). 
*Ob von prätorischer Form gesprochen werden kann, wird gegen Wlassak, 8avöt. 
26, 367; Mitteis, PH. 288 bestritten von Eisele, Stud. röm. RGesch. 64—99, der wohl 
im Recht ist, wenn er (75 f.) in Ulp. 1, 10 nominatim zu Latini fiunt zieht. Unter die m. inter 
amicos fiel vermutlich die erst nachklassisch abgesonderte Freilassung beim Gastmahl; vgl. Wlassal, 
ebd. 405; Eisele 84. 
7 Girard, Textes p. 849 = Mitteis, Chrest. N. 362 = Bruns, Fontes 7 n. 164. 
Ferner P. Oxy 1205 a. 291. — Über die griechischen Freilassungen bes. A. Calderini, La 
manomissione e la condizione dei liberti in Grecia, Mil. 1908; Partsch, Arch PapF. 5, 468; 
Über die Papyri Mitteis, Gdz. 271, woselbst auch über die Freilassung durch Teileigentümer 
mit unrömischen Wirkungen, vgl. Bortolucci, Studi romanistici (Pad. 1906) Nr. 1. 
* v. Bangerow, Über die Latini Juniani 1833; jetzt bes. Mitteis, PM. 71.
	        

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