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Deutsches Kolonialblatt. XX. Jahrgang, 1909. (20)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XX. Jahrgang, 1909. (20)

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1909
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XX. Jahrgang, 1909.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
20
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1909
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 1.
Volume count:
1
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XX. Jahrgang, 1909. (20)
  • Title page
  • Einteilung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Länder- Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Kolonialwirtschaftliche Mitteilungen.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Literatur-Verzeichnis.
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Schiffsbewegungen.
  • Kurse deutscher Kolonialwerte.
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Stück Nummer 24. (24)

Full text

39 20 
Die fKnanaskultur auf den Hhawail-Inseln. 
Auf dem Hawaii-Archipel sind zur Zeit über 
3000 Acres (à 40,5 a) mit Ananas bepflanzt 
und man rechnet darauf, daß in fünf Jahren 
wenigstens 10 000 Aeres diese Frucht tragen 
werden. Die Kultur ist sehr gewinnbringend. 
Große Gebiete geeigneten Landes sind noch ver- 
fügbar, und die Wahrscheinlichkeit der Über- 
produktion liegt noch in weitem Felde, da die 
Vereinigten Staaten unbegrenzte Mengen nicht 
nur der frischen, sondern auch der eingemachten 
Frucht aufzunehmen vermögen. Auf allen Inseln 
sind geeignete Ländereien vorhanden. Gute Be- 
rieselung, Schutz vor Winden und ein Regenfall 
von 40 bis 80 Zoll im Jahre sind für die Kultur 
notwendig, aber die Früchte gedeihen auch bei 
der doppelten und dreifachen Regenmenge. Roter 
Boden ist den Pflanzen zuträglicher als der 
braune und schwarze; die besten bisher unter die 
Kultur genommenen Ländereien liegen in Höhen 
von 400 bis 1200 Fuß über dem Meere. Die 
Ananaszucht wird als reine Kultur betrieben. 
Wenn das Land jungfräulicher Boden ist, wird 
es gepflügt, geeggt und dann mit Wurzelsprossen 
oder Stecklingen bepflanzt. Drei Arten des 
Pflanzens sind im Gebrauch. Wenn man beab- 
sichtigt, frische Früchte zu versenden, setzt man die 
Pflänzlinge in Reihen mit 6 Fuß Abstand, die 
Pflanzen 20 bis 24 Zoll voneinander entfernt, 
so daß auf den Acre ungefähr 3600 Pflanzen 
kommen. Dann kann man mit Pferden und 
Maschinen arbeiten und große, schöne Früchte 
ziehen, die oft 6 bis 9 Pfund schwer werden. 
Zum Einmachen sind kleinere Früchte mehr er- 
wünscht; dann pflanzt man in Reihen mit 4 Fuß 
Abstand und die Pflanzen 2 Fuß voneinander 
entfernt, wobei 6000 auf den Acre gehen, oder 
in Abständen von 2 bis 2½ Fuß nach allen 
Seiten, wobei der Acre 8000 bis 10 000 Pflanzen 
erhält. Bei der engeren Anpflanzung muß man 
zur Erleichterung der Ernte Fahrwege durch- 
legen. Wenn die Lage gut ist und die Pflänz- 
linge gesund sind, so kann man darauf rechnen, 
daß rund 90 v. H. in 18 bis 24 Monaten nach 
der Anpflanzung Frucht tragen. Ein Acre mit 
6000 Pflanzen ergibt bei der ersten Ernte etwa 
10 Tons Ananas; die zweite oder Schößlings- 
Ernte fällt etwas reichlicher aus, weil viele 
Pflanzen zwei fruchttragende Schößlinge hervor- 
bringen; unter besonders günstigen Umständen 
hat man bei der zweiten Ernte 20 Tons vom 
Acre gewonnen. Die Pflege der Pflanzungen 
besteht im Erhalten des Bodens zwischen den 
Pflanzen in gutem und unkrautfreiem Zustande. 
Benn die Reihen 4 Fuß Abstand haben, kann 
man in den ersten 12 bis 15 Monaten die ganze 
Kultur mit Pferden besorgen. Nachdem die 
  
Pflanzen geblüht haben und Früchte entwickeln, 
breiten sie ihre Blätter derart aus, daß man 
Maschinen nicht mehr zwischen die Reihen bringen 
kann, dann ist Handarbeit notwendig. Die Kosten 
der Ananaszucht stellen sich, wenn man die Pflänz- 
linge zu mäßigen Preisen erhält, auf weniger als 
15 5, in einigen Fällen auf weniger als 10 s 
für die Tonne. In den Konservenfabriken werden 
20 § bis 27 3 für die Tonne bezahlt; bei Ver- 
schiffung der Früchte in frischem Zustande nach 
der pazifischen Küste von Nordamerika oder nach 
den östlichen Märkten erzielt man dort Preise bis 
zu 200 und 240 K für die Tonne. 
Die auf den Hawaii-Inseln am meisten ge- 
zogene Ananasart ist die glatte Cayenne, aber 
auch die rote spanische, eine kleinere und holzi- 
gere Sorte, steht bei vielen Pflanzern in Gunst. 
An Güte übertrifft die Ananas von Hawait alle 
anderen in den Vereinigten Staaten auf den 
Markt gebrachten. Bei sorgsamer Behandlung 
und Verpackung kann man die Früchte, nach 
Versuchen der Versuchsstation von Hawaii, ohne 
Schaden auf Entfernungen von 5000 Meilen 
versenden. 
Der Wert der Ananasernte der Hawaii-Inseln 
für 1907 wird auf reichlich 500 000 38 geschätzt, 
und im Jahre 1912 erwartet man, 100000 Tonnen 
oder noch mehr ernten zu können. Die Haupt- 
ernte reift vom Juni bis September, zu welcher 
Zeit keine Ananas anderswoher nach Amerika 
auf den Markt kommen. Die zweite Ernte dauert 
von November bis Februar. 
Zehn bis zwölf Konservenfabriken sind auf 
Hawaii bereits im Betriebe, andere sind im Bau 
oder werden in der kommenden Saison in An- 
griff genommen. Land zur Ananaskultur kann 
zu 5 3 bis 20 3 für den Acre gepachtet oder zu 
75 8 bis 500 5 für den Acre gekauft werden. 
Die Nachfrage nach Ananaskonserven aus Hawali 
war bisher stets größer als das Angebot, und 
dieses Verhältnis dürfte für geraume Zeit bestehen 
bleiben. 
(Nach The Philippine Agriculturn! Reriew.) 
Gambiranbau und -markt in den Straits Settlements. 
Gambir ist der Extrakt des Gambirstrauches, 
der nur wenige Grade südlich und nördlich des 
Aquators gedeiht. Das Produkt wird aus den 
Blättern gewonnen und findet Verwendung als 
Gerbstoff in der Lederindustrie und als Färbstoff 
in der Baumwoll= und namentlich der Seiden- 
industrie. 
Gambir wurde lange Jahre nur durch Chinesen 
angebaut, und durch die von ihnen bei der Her- 
stellung des Produktes begangenen Fälschungen
	        

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