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Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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Monograph

Persistent identifier:
leitfaden_examen
Title:
Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Forstlehrlinge auf den Revieren, der gelernten Jäger bei den Bataillonen und zum Selbstunterricht der Forstaufseher.
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Julius Springer
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1891
DDC Group:
Bildung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 256 — 
Boden, auf trocknem Boden kommt nur die kaspische Weide gut fort. 
Am besten gedeihen sie in den Schlickniederungen mit periodischen 
Ueberschwemmungen, stagnirendes, namentlich saures Wasser vertragen 
sie nicht. Zu den Kulturweiden gehören Salix alba, vitellina, russe- 
liana (verbreitetste Kopfweiden), Salix triandra, viminalis, purpurea 
(die drei besten Korbweiden), Salix helix, acutifolia 
— oder caspica, auch noch gute Korbweiden und Band- 
stöcke, letztere wegen ihrer großen Wurzelverbreitung 
vorzüglichstes Befestigungsmittel von Ufern und Bö- 
schungen. 
Die Weiden werden durch Pflanzung von Steck- 
lingen und Setzstangen kultivirt. Zu ersteren nimmt 
man die besten ein= bis zweijährigen auf 20 (schwerer 
Boden) bis 30 cm (leichter Boden) Länge glatt ge- 
kürzten Schößlinge, welche dann in Bunden gebunden 
und möglichst bald verwendet werden. Sie werden 
mit der durch ein Leder geschützten Handfläche oder mit 
Hilfe des Vorstechers (Figur 119) bis an die Schnitt- 
fläche — das dicke Ende unten — schräg oder senk- 
recht in Reihenverband von 15:40 cm eingesteckt. 
Sorgfältiges Reinigen von Unkraut ist unerläßlich. 
1u. Diese Kulturmethode ist nur auf lockerem und vor- 
— bereitetem Boden zu empfehlen, womöglich nach kurzer 
6 n Atezzale landwirthschaftlicher Vornutzung. Setzstangen nimmt 
man im Frühjahr von 4-bis 6jährigem Holze, entästet 
und kürzt sie dann auf 3 Meter mit glattem Hieb; sie kommen 60 cm 
tief zu stehen; bei schlechterem Boden macht man Pflanzlöcher wie bei 
Heisterpflanzungen. 
Auch werden die Stecklinge auf lockerem oder spatentief gelockertem 
Boden in 40—50 cm Quadratverband schräg einzeln tief (Figur 120) 
eingesteckt; falls Fluthandrang zu befürchten ist, müssen die Stecklinge 
wasserabwärts gerichtet sein. Um Rindenbeschädigung beim Einstecken 
zu vermeiden, sticht man mit dem Spaten (Klemmpflanzung) oder dem 
Weidenpflanzer ein Loch vor; die untere (dickere) Schnittfläche des 
Steckling muß unbedingt fest aufsitzen und dürfen keine Höhlungen 
vorhanden sein. In feuchtem Boden werden die Stecklinge häufig auf 
Rabatten gepflanzt. 
  
  
  
Fig. 119. Vorstecher. 
 
	        

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