In den folgenden Tagen, da der linke Armeeflügel in 
hartnäckigem Kampf oberhalb Blonie stand, sicherte die 
Division den Utrataabschnitt unterhalb Blonie bis Sochazew 
und klärte weichselabwärts bis zur Bzuramündung auf. 
Zwei russische Kavalleriedivisionen drangen nördlich der 
Utrata immer weiter nach Westen vor und versuchten wieder- 
holt den Fluß zu überschreiten. Nur mit Mühe konnte die 
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Lage an der Front verbot das Heranführen der Bagage, 
welche die Truppen seit 8 Tagen nicht mehr gesehen 
hatten. 
Für die nächsten Tage sollte die benachbarte Kavallerie- 
division Graf Schmettow den Utrataabschnitt bei Pruszkow, 
die Brigade v. Wrochem anschließend bei Blonie, die 8. Ka- 
valleriedivision aus Gegend Seroki anschließend bis Jawady 
      
          
    
  
  
   
  
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Skizze 37. Die 8. Kavalleriedivision in Polen, Oktober 1914 
Division die Flußlinie halten. Die Divison war durch zahl- 
reiche Abzweigungen sehr geschwächt, je 2 Eskadrons waren 
an die Infanteriebrigaden v. Wrochem und Hoffmann, 
deren Kommando der Generalmajor v. d. Decken, Kom- 
mandeur der 23. Kavalleriebrigade, übernahm, und eine 
Eskadron an die Kavalleriedivision Graf Schmettow ab- 
gegeben worden. Die Gefechtsstärken der Eskadrons be- 
trugen nur noch etwa §0 Pferde. Nach Möglichkeit wurden 
frische Pferde aus dem Lande beigezogen. Die gespannte 
festhalten. Links davon sollte die neue Brigade v. d. Decken 
bei Sochaczew sperren und bis zur Bzuramündung sichern. 
Zunächst griff am 185. Oktober der Feind die Brigade 
v. Wrochem an, welche den Gegner abwies, rechtzeitig durch 
die Brigade v. d. Decken und die 36. Iufanteriedivision 
unterstützt. Dann wurde 1 Uhr nachmittags die 23. Ka- 
valleriebrigade bei Pawlowice angegriffen. Sie hielt das 
Wesiufer der Utrata zähe fest, der Feind ging hier bei Ein- 
bruch der Dunkelheit etwas zurücck.