Vorbemerkung.
in den Regierungsbezirken Marienwerder, Bromberg,
Oppeln und Minden mit dem zwölften Tage,
in den Regierungsbezirken Danzig, Münster und Arns-
berg mit dem dreizehnten Tage,
in den Regierungsbezirken Königsberg und Gumbinnen,
lewie in der Rheinprovinz mit dem vierzehnten
age
nach dem Ablaufe desjenigen Tages, an welchem das be-
treffende Stück der Gesetzsammlung in Berlin ausgegeben
worden ist.“
Diese Bestimmung wird ergänzt durch
-den Allerhöchsten Erlaß v. 19. September 1852
(Gesetz Sammlung. 1852. S. 588), wonach die Hohen-
zollernschen Lande bezüglich des Eintritts der Rechtskraft
als zur Rhein-Provinz gehörig betrachtet werden sollen;
das Gesetz, die Einführung und Publikation der
Preußischen Gesetze in den neu erworbenen Jade-
Gebieten betreffend. Vom 14. Mai 1855 (Gesetz-
Sammlung. 1855. S. 306). Dieß Gesetz bestimmt in
83 den 14. Tag von dem Tage der Ausgabe
an als den entscheidenden. Freilich sollen nach § 2 „die
für Unsere übrigen Landestheile künftig zu erlassenden Ge-
setze und Verordnungen für das Jadegebiet nur dann ge-
setzliche Kraft haben, wenn dieselben entweder ausdrücklich
für diese Gebiete mit erlassen, oder durch eine besondere
Verordnung in Gemäßheit des F5. 1. eingeführt worden
sind.“ — Der 9 3 ist vom 1. April 1873 insoweit dort
außer Kraft getreten, als auch dort von diesem Tage an
der 12. Tag maßgebend geworden ist;
die Verordnung, betreffend die Publikation der
Gesetze in denjenigen Landestheilen, welche durch
das Gesetz vom 20. September 1866 der
Preußischen Monarchie einverleibt worden sind.
Vom 1. Dezember 1866. Diese Landesteile sind Han-
nover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt a. /M.
Diese Verordnung bestimmt in 8 2 den zwölften Tag nach
Ablauf des Ausgabetages als den entscheidenden;
die Verordnung, betreffend die Publikation der
Gesetze in denjenigen Landestheilen, welche durch
die Gesetze vom 24. Dezember 1866 der
Preußischen Monarchie einverleibt worden sind.
Vom 29. Januar 1867 (Gesetz Sammlung. 1867. S. 139.