Full text: Deutsche Staatsgrundgesetze. Heft 4. Die Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat. Vom 31. Januar 1850.

I. Verordnung wegen Bildung d. ersten Kammer. Vom 12. Okt. 1854. 45 
  
Haus der Abgeordneten betreffend. Vom 27. Juni 1860“ (Gesetz- 
Sammlung 1860 S. 357—379). Die Weiterbildung des dadurch 
geschaffenen gesetzlichen Zustandes ist enthalten 1. im Gesetz v. 
17. Mai 1867 (zehnte Verfassungsänderung; s. oben S. 5); 2. in 
der Königlichen Verordnung v. 14. September 1867 
(Gesetz-Sammlung 1867 S. 1482—1495), welche für die ersten 
Wahlen in den neuen Landesteilen die Wahlbezirke feststellt, deren 
Geltungsdauer durch das Gesetz v. 9. März 1868 (Gesetz- 
Sammlung 1868 S. 217) bis zum 1. April 1869, durch Ge- 
setz v. 11. März 1869 (das. 1869 S. 481. 482) bis zum Er- 
laß des in Art. 72 der Verfassung vorbehaltenen Wahlgesetzes er- 
streckt worden ist; 3. im Gesetz v. 15. Februar 1872 (das. 
1872 S. 158. 159; besonders Schleswig-Holstein betreffend); 4. in 
dem Gesetz v. 23. März 1873 +4 cdas. 1873 S. 107—110; 
Jade-Gebiet); 5. im Gesetz v. 23. Juni 1876 52 (das. 1876 
S. 169; Lauenburg); 6. in der Kreisordnung für Han- 
nover v. 6. Mai 1884 (das. 1884 S. 231—234|; 7. in der 
Kreisordnung für Hessen-Nassau v. 7. Juni 1885 
(das. 1885 S. 238. 239); 8. in dem Gesetz v. 18. Februar 
1891 93 (das. 1891 S. 11 u. 12; Helgoland); 9. in dem Ge- 
setz v. 28. Juni 1906 (das. 1906 S. 313 ff.. 
III. Erste Kammer. Die Verfassung Art. 66 läßt es bis 
zum Anfang des 7. August 1852 bei dem Wahlgesetze für die 
erste Kammer vom 6. Dezember 1848 bewenden. Bis zum 
gleichen Zeitpunkt wird dieses Gesetz mit wenigen Anderungen durch 
das „Interimistische Wahlgesetz für die Wahlen zur 
Ersten Kammer in den Fürstentümern Hohenzollern. Vom 
30. April 1851.“ (Gesetz Sammlung 1851 S. 214—215) in 
diesen Fürstentümern in Kraft gestellt. 
Ven dem genannten Tage an sollte die Bildung der ersten 
Kammer nach Maaßgabe der Verfassung A. 65 erfolgen. Zur 
Ausführung von Art. 65 Litt. d und e ergieng „provisorisch“ für 
die Dauer eines Jahres vom 7. August 1852. an „unter Vor- 
behalt der Zustimmung der Kammern“ die „Verordnung über 
die Bildung der Ersten Kammer. Vom 4. August 1852.“ 
(Gesetz-Sammlung 1852 S. 549—556.) Nach ministerieller Be- 
kanntmachung vom 14. April 1853 (das. 1853 S. 160) haben 
die Kammern dieser Verordnung zugestimmt. 
Unter dem 7. Mai 1853 ergieng das „Gesetz, betreffend die 
Bildung der Ersten Kammer, die vierte Verfassungsänverung, 
welche bei A. 68 zum Abdruck gelangt ist (s. oben S. 4. 27. 28j. 
Danach solle eine Königliche Verordnung diese Bildung bestimmen. 
 
	        
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