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2. Februar. Ledebour legt sein Amt als Mitglied des Fraktions-
vorstandes nieder.
7. Februar. Einberufung Liebknechts zum Militärdienst.
16. Februar. Sozialistische interalliierte Konferenz in London.
17. Februar. Im Bereich des VI. Armee-Kommandos werden die ersten
feindlichen Fliegerabwürfefür Nachrichtenübermittlung festgestellt.
18. Februar. Verhaftung von Rosa Luxemburg.
22. Februar. Im Elsaß werden propagandistische Schmähschriften
verteilt.
23. Februar. Rede Ströbels im Preußischen Landtag.
1. März. „Die Friedenswarte“ erscheint unter dem Titel „Blätter
für zwischenstaatliche Organisation“.
5. März. Verhaftung von sieben sozialdemokratischen Gemeinderats-
mitgliedern in Mülhausen.
18. März. Frauendemonstration vor dem Reichstag.
20. März. Dreißig sozialdemokratische Abgeordnete enthalten sich
bei der Abstimmung über den Etat der Stimme.
23. März. Konferenz des Internationalen Sozialistischen Bureaus
im Haag.
24. März. Internationale sozialistische Frauenkonferenz in Bern.
Aufruf „Wo sind eure Männer? Wo sind eure Söhne?“
25. März. Widerhall der oppositionellen Reden Ledebours und Lieb-
knechts in der englischen Presse.
5./6. April. Internationale sozialistische Jugendkonferenz in Bern.
7./10. April. Konferenz des „Anti-Oorlog-Raad“ im Haag.
7. April. Die „Humanité“ veröffentlicht ein Manifest der deutschen
Opposition.
12./13. April. Konferenz deutscher Sozialdemokraten in Wien.
13. April. Ablehnung des Landeshaushaltsetats in Elsaß-Lothringen
durch die Sozialdemokraten.
15. April. Erscheinen der ersten Nummer der „Internationale“.
18. April. Die Generalversammlung der Verwaltungsstelle Rem-
scheid des Metallarbeiter-Verbandes entscheidet sich gegen die
Politik der Reichstagsfraktion.
28./30. April. Internationaler Frauenkongreß im Haag und Grün-
dung des „Internationalen Frauenausschusses für einen
dauernden Frieden.n".