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6./7. November. Generalversammlung der Deutschen Friedensgesell-
schaft.
19. November. Sozialdemokratische Konferenz in Wien.
2. Dezember. Verteilung des Flugblattes: „Erklärung von 36 Reichs-
tagsabgeordneten.“
5. Dezember. Gründung der „Central-Arbeits-Stätte für Jugend-
bewegung“ in Berlin.
9. Dezember. Friedensinterpellation der Sozialdemokraten im
Reichstag.
14./19. Dezember. Tagung des „Vollzugsausschusses des Inter-
nationalen Komitees zum Studium für einen dauernden
Frieden“ in Bern.
20. Dezember. Reichstagsabgeordneter Haase legt den Fraktions-
vorsitz nieder. ·
21. Dezember. Bei der Abstimmung über die Kriegskredite gibt der
Abgeordnete Geyer eine Erklärung für die Kreditverweigerer
ab. 20 Abgeordnete stimmen gegen die Kredite, 22 Abgeord-
nete verließen den Saal.
1916.
1. Januar. Gründung des Spartakusbundes in Berlin.
9. Januar. Konferenz der Sozialdemokraten in Wien.
12. Januar. Ausschluß Liebknechts aus der Partei.
20. Januar. Versammlung in Kiel, auf der Legien und Ledebour
in eine heftige Auseinandersetzung geraten.
25. Januar. Bildung des Zentralausschusses der sozialistischen Ju-
gend in Hamburg.
27. Januar. Erster Spartakusbrief.
3. Februar. Veröffentlichung des Aktionsprogramms des Sparta=
kusbundes.
7. Februar. Verteilung von Flugblättern auf den Werften in Ham-
burg.
24. März. Spaltung der Sozialdemokratischen Partei. Die Oppo-
sition bildet die „Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft"“.
27. März. Flugblatt Ernst Meyers „Die Lehre des 24. März“.
31. März. Der Zgentralvorstand der sozialdemokratischen Wahlvereine
Groß-Berlins protestiert gegen die Fraktionsmehrheit.