Rückblick auf Bodengestalt, Bewässerung, Klima 2c. 31
2. Weitaus den größten Teil des Landes umfassen die Gebiete der
Donau und des Rheines; nur ein kleiner Teil gehört dem Ge-
biet der Elbe an. 3. Das Donaugebiet hat nur im Hauptlande
Vertretung, während das Rheingebiet im Hauptlande und in
der Pfalz sich ausdehnt. 4. Ein hervorragendes wasserscheidendes
Gebirge ist das Fichtelgebirge.
Zähle andere wasserscheidende Gebirge auf!
Gib eine Aufzählung aller besprochenen Flußläufel
Die Seen gehören teils den Alpen (welche?), teils dem
Alpenvorlande (welche?) an.
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Fig. 5. Meereshöhe und Tiefe der bayerischen Seen.
III. Klima. 1. Das rauheste Klima herrscht in den Alpen,
im Böhmerwald, im Fichtelgebirge und Frankenwald;-Nadelholz-
wälder sind deshalb vorherrschend, und von Nahrungs= und
Nutzpflanzen werden fast nur noch Roggen, Haber und Flachs
gebaut. 2. Des mildesten Klimas erfreuen sich die Rheinebene
und der Mittel= und Unterlauf des Mains; daher die trefflichen
Obst= und Weinpflanzungen dieser Gebiete. 3. Im ganzen übrigen
Bayern ist die Hauptfrucht das Getreide.
Was die Niederschläge betrifft, so fällt die größte Menge
derselben in den Alpen, Teilen des Böhmerwaldes und des Fichtel-
gebirges Den geringsten Niederschlag empfangen der nördliche
eil des Alpenvorlandes, fast das ganze Maingebiet und die
östlichen Teile der Rheinpfalz.
IV. Einwohner. 1. Nahrungsquellen. a) Den all-
gemeinsten Nahrungszweig in Bayern bildet die Landwirt-
schaft. Fast zwei Drittel der Bodenfläche des Königreiches gehören
dem Ackerbau an, und von den Bewohnern befassen sich damit
2½⅛ Millionen, also die volle Hälfte der Bevölkerung.
Wo gedeiht besonders Getreide, Obst, Gemüse, Wein, Hopfen,
Tabak? Wo wird vorzugsweise Rindviehzucht getrieben? «