Grundbegrifie der mathematiigen Erdkunde. 5
Durdy die jährliche Beregung der Erde um die Sonne
(Revolution) entftehen die verichiedenen Sahreszeiten und
die verjciedenen Tages: und Nahtlängen.
Ihren Ntreistauf um die Sonne vollendet die Erde in rund 365 Zagen und
6 Stumden. Wir nennen dieje Zeit ein Jahr, müfjen aber, da mir ein jolches
nun nach vollen Tagen rechnen fünnen, in jedem vierten Jahre einen Tag ein-
idjalten: den Schafttag. Üs gejchieht das in Den Jahren, deren Zahl durd, 4
teilbar ilt. Ein iolchex Jahr best Schaltjahr.
Aomen. zu beiden Seiten des Hauators fallen die Sonnenjtrahlen jent
recht oder nahezu jenkredit auf Die Erde: daher
it es bier am beiheften. Wegen die Pole Hin
aber wird der Eintellswinfel der Zonnenitrahlen
immer jpiger: die Wärme nimmt daher vom
Nnnator zu deu Polen hin ab.
Danacı ımtertheidet man 5 Zonen vbder
Grögirtel: |
die Heiße oder tropfiche Zone zwüchen Den
teiden Wendefteilen:
die beiden gemäßigten. Zonen auf
jeder Erdpäffte zwiichen dem Wendefreiie ımb dem
Polarfreife:
die beiden falten Zonen auf jeder Erd:
hälfte zwiichen dem Wolarfreife und dem Wale.
Der Mond. Der Mond tt der Trabant der Erde und etiva 5Omal feiner
als dieie. Some Entfernung von der Erde beträgt 400 000 kin, aljo 10 mal den
Erdiimfang.
Der Mond erideint nicht wie die Sonne jtets in derjelben Gejtalt am
Bimmel, jondern zeigt verschiedene ihtgeitalten oder Phajen. Bieje heigen:
Neumond, crites Viertel, Wollmond, legtes Viertel. AB Neu:
mond tt der Mond gar nicht zu chen, weil er zwichen Sonne und Erde fteht
und der Erde Seine Dimfle, von der Sonne nicht erhellte Seite zuwendet. Ale
erites Viertel zeigt er die rechte Hälfte, als Vollmond die ganze Scheibe
beleuchtet. Ju dieier Phaje jtcht die Erde zwiichen Sonne und Mond und Ddiefer
wendet der Erde die voll beleuchtete Seite zu. As Ieptes Viertel ift die linfe
Hälfte der Mondjcheibe erhellt. Wenn die Lichtfläche des Mondes dem oberen
Teile enies gleicht, jo it das Licht im Zunehmen; gleicht jie ber erjien
Hälfte des_Buchftahen A jo it das Acht im Abnehmen.