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Handelsgesetzbuchs Artikel 207. bis 249. eine Aktiengesellschaft unter der Firma:
„Cöln-Soester Eisenbahngesellschaft“ gegründet, welche in Cöln ihren Sitz und
Gerichtsstand hatr.
F. 2.
Zweck.
Der Zweck der Gesellschaft ist die Erbauung und der Betrieb einer Eisen-
bahn, welche, von Cöln oder Deutz ausgehend, über Mülheim am Rhein,
Bergisch-Gladbach, Wipperfürth, Ohl bei Rönsahl, Haus Rhade, dem Volme-
thal folgend über Hagen, in möglichster Nähe von Menden vorbei, eventuell
mit einer Zweigbahn dahin, und über Wickede nach Soest zum Anschluß an
die Westphälische und Dortmund-Soester Eisenbahn führt, sowie der Zweig-
bahnen von Wipperfürth nach Hückeswagen und von Wickede nach Arnsberg.
g. 3.
Art der Benutzung.
Die Bahn wird fuͤr ein Doppelgeleise eingerichtet, jedoch vorlaͤufig nur
mit Einem Schienenstrange versehen.
F. 4.
Die Gesellschaft wird das Transportgeschäft auf der Bahn auf eigene
Rechnung betreiben. Sie kann auch mit Genehmigung des Handelsminislers
einer anderen Eisenbahnverwaltung den gesammten Betrieb durch besonderen
Vemrag übrrlassen.
- ie ist ferner befugt, mit anderen Eisenbahngesellschaften, deren Bahnen
in direkter Verbindung mit der ihrigen stehen oder angelegt werden, Vertrage
wegen gegenseiriger Benutzung zu schließen oder sich bei solchen Eisenbahn-
Unternehmungen zu betheiligen.
G. 5.
Mit landesherrlicher Genehmigung kann die Gesellschaft Zweigbahnen
von den nicht von der Hauptbahn berührten Orten zur Hauptbahn bauen und
benutzen.
Ueber die Anlage solcher Zweigbahnen beschließt die Generalversammlung.
. 6. .
DieGefellfchaftkann,unkerGenehmigungdestniglichenHandels-
ministeriums, fuͤr ihre Rechnung, jedoch nicht mit ausschließlichem Privilegium,
die erforderlichen Einrichtungen zur Besorgung der Personen und Guͤter von
und nach den Stationsplaͤtzen herstellen; dieses bezieht sich jedoch nur auf die
diesen Plaͤtzen nahe gelegenen Orte.
(Nr. 5847.) 18 F. 7.