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Artikel 9.
Zu Nr. IX des Schlußprotokolls vom 19. Februar 1877.
4 Das Oberlandesgericht führt ein Dienstsiegel mit der Inschrift: Gemein-
schaftliches Thüringisches Oberlandesgericht.
Die vertragschließenden Regierungen behalten sich vor, die Hinzufügung
eines geeigneten Wappens zu vereinbaren.
So geschehen Jena, am 23. April 1878.
Ludwig Hermann v. Schelling. Georg Heinrich Rindfleisch.
Dr. Gottfried Theodor Stichling. Dr. Karl Ernst Brüger.
Friedrich v. Uttenhoven. Dr. Carl Blomoyer.
Heinrich Moritz Friedrich Lorentz. Heinrich Hornbostel.
Hermann v. Bertrab. Moritz Kunze.
Dr. Frh. v. Beulwitz. Dr. Vollert.
Der vorstehende Vertrag ist ratifizirt worden und es hat der Austausch
der Ratifikations-Urkunden stattgefunden.
Anlage A.
Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach,
Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Meiningen,
Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Altenburg,
Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha,
Seine Durchlaucht der Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt,
Seine Durchlaucht der Fürst Reuß älterer Linie
und
Seine Durchlaucht der Fürst Reuß jüngerer Linie
haben Verhandlungen wegen Errichtung eines Höchstihren Staaten gemeinschaft-
lichen Oberlandesgerichts eröffnen lassen und zu Bevollmächtigten bestellt:
Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Meiningen:
Höchstihren Wirklichen, Geheimrath Dr. jur. Friedrich v. Utten-
hoven und
Höchstihren Geheimen Regierungsrath Dr. jur. Wilhelm Kircher,
Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar-
Eisen ach:
Höchstihren Geheimrath Dr. jur. Gottfried Theodor Stichling
un
Höchstihren Geheimen Justizrath Dr. jur. Karl Ernst Brüger,
Ges. Samml. 1879. (Nr. 38627.) 31