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Artikel XI.
Gegenwärtiger Vertrag soll beiderseits zur landesherrlichen Genehmigung
vorgelegt werden.
Die Auswechselung der Ratifikations-Urkunden soll in Berlin erfolgen.
Zur Beglaubigung dessen haben die Bevollmächtigten denselben unterzeichnet
und besiegelt.
So geschehen zu Berlin, den 30. November 1888.
Dr. Micke. (I. S.)
Kybitz. (L. S.)
Der vorstehende Staatsvertrag ist ratifizirt worden und die Auswechselung
der Ratifikations-Urkunden hat stattgefunden.
Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz= Samml. S. 357)
find bekannt gemacht:
1) das unterm 21. November 1888 Allerhöchst vollzogene Statut für die
Wiesengenossenschaft Leimbach-Gilgenbach zu Leimbach im Kreise Adenau
durch das Amtsblatt der Königl. Regierung zu Coblenz, Jahrgang 1889
Nr. 29) Beilage, Seite VII, ausgegeben den 18. Juli 1889;,
2) der Allerhöchste Erlaß vom 5. Dezember 1888, betreffend die Verleihung
s Enteignungsrechts und des Rechts zur Chausseegelderhebung an den
Kreis Wehlau für die von demselben zu bauende Chaussee von der Königs-
berg-Gumbinner Provinzialstraße bei Tapiau bis zur Grenze des Forst-
reviers Greiben hinter Neuendorf, durch das Amtsblatt der Königl. Re-
gierung zu Königsberg, Jahrgang 1889 Nr. 2 S. 7) ausgegeben den
10. Januar 1889,
3) der Allerhöchste Erlaß vom 27. Mai 1889, betreffend die Herabsetzung
des Zinsfußes der von der Stadt Witten auf Grund des Allerhöchsten
Privilegiums vom 22. Mai 1882 aufgenommenen Anleihe von 4 auf
3½ Prozent, durch das Amtsblatt der Königl. Regierung zu Arnsberg
Nr. 26 S. 191, ausgegeben den 29. Juni 1889;
4) der Allerhöchste Erlaß vom 1. Juni 1889, betreffend die Herabsetzung
des Zinsfußes der von der Stadt M.-Gladbach auf Grund des Aller-
r. 9350.)