Full text: Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1918. (50)

32 — Nr 6 — 
Verordnung. 
(Vom 18. Februar 19198.) 
Die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten betreffend. 
Unsere Verordnung vom 11. August 1914, die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten 
betreffend (Gesetzes= und Verordnungsblatt Seite 297), wird hiermit aufgehoben. 
Karlsruhe, den 18. Februar 1918. 
Großherzogliches Ministerium des Innern. 
Der Ministerialdirektor: 
Pfisterer. 
Kohlhepp. 
Verordnung. 
(Vom 22. Februar 1918.) 
Die Vornahme kleiner Viehzählungen betreffend. 
Zum Vollzug der Bundesratsverordnung vom 8. Februar 1918 über die Vornahme einer 
Viehzählung am 1. März 1918 (Reichs-Gesetzblatt Seite 75) wird verordnet, was folgt: 
§ 1. 
Die nach den Bundesratsverordnungen vom 30. Jannar und 9. August 1917 (Reichs- 
Gesetzblatt Seite 81 und 701) am 1. März 1918 vorzunehmende kleine Viehzählung hat sich 
außer auf Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen und Federvieh (Gänse, Enten und 
Hühner) auch auf zahme Kaninchen zu erstrecken. 
82. 
Die Vorschriften der 88 1, 2, 3 und 4 unserer Verordnung vom 5. Juli 1916 
(Gesetzes- und Verordnungsblatt Seite 182) finden auf diese Zählung entsprechende Anwendung. 
83. 
Diese Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. 
Karlsruhe, den 22. Februar 1918. 
Großherzogliches Ministerium des Innern. 
J. A. 
Dr. Schneider. 
Dr. Schühly. 
Druck und Verlag von Malsch & Vogel in Karisrube.
	        
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